DLRG Kevelaer: Tag der offenen Tür Zu Besuch bei den Lebensrettern

KEVELAER · Es gab Spiele für Kinder, Gelegenheit fürs Beisammensein und zum Austausch bei der DLRG in Kevelaer. Außerdem wurde das lang erwartete neue Einsatzfahrzeug vorgestellt, das für die Einsätze der Organisation wahrhaftig ein Segen ist.

 Das neue Einsatzfahrzeug wird beim Tag der offenen Tür glücklich präsentiert. Nina Uelenbruck und Tobias Kulcke erklären Ole und Alexander ein Tauchgerät.  Foto: Evers

Das neue Einsatzfahrzeug wird beim Tag der offenen Tür glücklich präsentiert. Nina Uelenbruck und Tobias Kulcke erklären Ole und Alexander ein Tauchgerät. Foto: Evers

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) hat am Samstag zum Tag der offenen Tür eingeladen. Rund um das Schulungsheim in Kevelaer bauten die zahlreichen Mitglieder Spiele für Kinder auf und boten Waffeln an. Viele Interessierte und DLRG-Mitglieder nutzten das Angebot und verbrachten schöne Stunden in Kevelaer.

Kleine Gäste konnten sie Entchen angeln, Ballons mit Pfeilen abwerfen, Dosen werfen und sogar eigene Buttons herstellen. Auch mit einer Farbtrommel konnten die Kleinen kreativ werden.

Wichtig war es den Organisatoren zu zeigen, dass die DLRG nicht nur ein Verein ist, sondern auch ein Gefühl von Gemeinschaft vermittelt. „DLRG ist nicht nur Rettungsschwimmen, sondern auch Gruppentreffen“, erzählte die Einsatzleiterin Nina Uehlenbruck. „Wir sind ein starkes Team. Von jung bis alt ist alles dabei.“ Genau das machten die Mitglieder an diesem Tag der offenen Tür deutlich.

Eine Infowand zeigte den Gästen, wie lebenswichtig die Arbeit der DLRG ist – ist es doch oberstes Ziel der Organisation, Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Zeitungsausschnitte und Fotos von Einsätzen gaben den Besuchern einen Einblick in die Arbeit der Rettungsschwimmer.

Mitglieder jeden Alters halfen mit, den Tag zu einem Erfolg zu machen. Lotta Grave (12) zeigte den Kindern, wie sie die Farbtrommel benutzen mussten. „Schon seit ich ganz klein bin, bin ich in der DLRG“, erzählt die junge Mitstreiterin. „Es macht wirklich Spaß. Auch bei den Aktionen verstehen wir uns alle sehr gut miteinander.“ Lotta hat gerade ihr Bronze-Rettungsschwimmerabzeichen gemacht.

Doch auch ältere Mitglieder statteten ihren Kollegen einen Besuch ab. Gregor Douteil ist ebenfalls bereits Mitglied, seit er zwölf war. Sein Vater war damals Bezirksleiter der DLRG „Ich war erblich vorbelastet“, sagt er lächelnd. „Ich fand es immer eine schöne Sache, dass man für andere eintritt und versucht, Leben zu retten. Aber auch, Menschen zum Schwimmen zu animieren.“

Neben der Unterhaltung stand die Einweihung des neuen DLRG-Einsatzfahrzeugs für Rettungstaucher im Vordergrund. Dieses wurde von Pastor Porten gesegnet und wird bald in Einsatz genommen. Die Lebensretter sind sehr glücklich darüber, denn bei ihren Einsätzen gilt: Es kommt auf Minuten an.

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