Kevelaer Die Marientracht war „einfach atemberaubend“

Kevelaer · Tausende von Besuchern verfolgten das große Pontifikalamt sowie die anschließende Marientracht durch den Ortskern. Zahlreiche Vertreter der Kirche waren anwesend für den Hauptfesttag des 375-jährigen Wallfahrt-Jubiläums.

So war die Marientracht 2017 in Kevelaer
27 Bilder

So war die Marientracht 2017 in Kevelaer

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Es bot sich ein episches Bild auf dem Kapellenplatz: Auf den Stufen der Basilika war eine festliche Bühne aufgebaut. Rund 1900 Stühle standen für die geladenen Gäste und zahlreichen Zuschauer bereit, damit jeder dem großen Pontifikalamt beiwohnen konnte. Doch noch weit mehr Menschen waren erschienen, welche sich dieses Ereignis, am Hauptfesttag des Jubiläums zu 375 Jahren Wallfahrt, nicht entgehen lassen wollten.

Gegen 10.30 Uhr war die Prozession mit dem Gnadenbild der Gottesmutter von der St. Antonius-Kirche zur Basilika gestartet, so dass das Pontifikalamt pünktlich um 11 Uhr beginnen konnte. Der päpstliche Legat Karl-Josef Kardinal Rauber hielt die Predigt. Doch auch der Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Hollerich, der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn und viele weitere kirchliche Vertreter nahmen an der Festlichkeit teil. Eingeleitet wurde sie natürlich vom Rektor der Kevelaerer Wallfahrt, Pfarrer Rolf Lohmann. Für die so besinnliche wie kraftvolle Musikuntermalung waren die verschiedenen Ensembles der Basilikamusik zuständig.

Zum Zeichen des Friedens und der Versöhnung gaben sich im Verlauf des Pontifikalamts alle Anwesenden die Hand und empfingen abschließend die Kommunion, die von vielen Kirchenvertretern gleichzeitig ausgegeben wurde. "Ich habe selten so etwas Schönes erlebt", empfand Martha Bosse mit Tränen in den Augen. "Man spürt richtig, dass hier mehr als nur reine Worte am Werk sind."

Nach dem Pontifikalamt begann die Marientracht, bei der das Gnadenbild in einem Schrein einmal durch den Stadtkern getragen wurde. Vorbei an vielen festlich geschmückten Geschäften und Gaststätten. Bis zum Ende der Marientracht gab es bestes Wetter. Doch als danach noch die Besucher auf dem Kapellenplatz gemeinsam das Erlebnis ausklingen lassen wollten, gab es einen starken Regenschauer, der die nachfolgenden Festlichkeiten etwas abkürzte.

(cnk )
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