Gesamtschule Kevelaer feiert Eine Torte zum fünften Geburtstag
KEVELAER · Die Gesamtschule feierte kurz vor den Sommerferien ihr erstes Schulfest.
Es war das erste große Schulfest zum fünfjährigen Bestehen der Gesamtschule Kevelaer-Weeze und da kann es ja auch mal kleine Pannen geben. Auf der Torte waren Buchstaben verrutscht und aus „Schulfest“ war das „Schlufest“ geworden. Den Lehrern fiel das natürlich gleich beim Anschneiden auf. Sie nahmen es mit Humor und brachten die Schoko-Buchstaben kurzerhand in die richtige Reihenfolge. Ein kleiner Fauxpas zum Schmunzeln, nicht nur Zeitungsleuten unterläuft hin und wieder mal ein Schreibfehler. Doch das sollte die einzige Panne für diesen ereignisreichen Tag sein.
Mit tosendem Applaus wurde der kommissarische Direktor Christoph Feldmann auf der Bühne in der Turnhalle der Schule begrüßt. „Lasst uns die Atmosphäre und die Aktionen spüren, die heute hier stattfinden“, meinte Feldmann in seiner kurzen, knackigen Eröffnungsrede. Mit dem offiziellen Anschnitt der Torte wurde das Schulfest eröffnet.
„Eine Schule – viele Gesichter“ lautete das Motto des ersten Schulfestes der Gesamtschule. Zu diesem Thema hatten die Schüler an drei Projekttagen verschiedene Themen künstlerisch, historisch oder handwerklich aus- und aufgearbeitet. Eigens erstellte Ausstellungen zum Thema „Holocaust in Weeze“ zierten den Weg zur Turnhalle. Weitere Projektvorstellungen wie Nistkästenbau, Römertafeln, Schach, Elektroquiz oder Gartenbau zeigten die vielfältigen Möglichkeiten an der Schule. Unter anderem hatte sich eine Klasse damit beschäftigt – passend zum Thema – Gesichter zu malen und diese mit einem Foto des eigenen Konterfeis in Zusammenhang zubringen. „Es hat total viel Spaß gemacht, die Mangas zu malen. Es war aber auch eine echte Herausforderung“ sagte Jennifer Medyuska, eine Schülerin der Gesamtschule. Die Ergebnisse aus diesem Projekt konnten anschließend von allen Besuchern besichtigt werden. All das zeigte, was der Schulleiter betont hatte: „Toleranz und Vielseitigkeit sind die Leitgedanken der Schule“.
„Das Kind ist noch nicht groß, es muss noch etwas wachsen“, ergänzte Bürgermeister Dominik Pichler, der sichtlich begeistert vom runden Geburtstag der Gesamtschule war. Alle sind gespannt auf die ersten Abschlussklassen.
Verschiedene Stände auf dem Schulgelände boten kulinarische Köstlichkeiten mit Kartoffelsalaten, Bratwürstchen oder Kuchen. Ein Getränkewagen sorgte für ausreichend erfrischende Getränke.