Die Situation, wie sie jetzt ist: Radfahrer, die über die Kevelaerer Straße ins Ortszentrum fahren, geraten vor dem Cyriakusplatz in eine recht unübersichtliche Situation. Abrupt endet vor dem Cyriakusplatz der Radstreifen, die Fahrbahn verjüngt sich, und es folgen drei Parkplatz-Ausfahrten. Dann gibt es wieder eine enge Stelle, bevor der Radweg wieder beginnt. Dazu Reichhart: "An der ersten Einbuchtung sind die Radfahrer gezwungen, sich in den fließenden Autoverkehr, für den sich ebenfalls die Straße verengt, einzufädeln. Falls keine Mülleimer oder parkende Autos die Stelle versperren, empfiehlt es sich für Radler, an der zweite Einbuchtung auf dem Bürgersteig weiterzufahren, um dem Autoverkehr auszuweichen."

Die Redaktion fragte im Bau- und Ordnungsamt nach. Bauamtsleiter Wilhelm Moll-Tönnesen betont, dass es aus rechtlichen Gründen nicht möglich sei, am Cyriakusplatz einen durchgängigen Radstreifen zu markieren. Und Georg Coenen, Leiter des Ordnungsamts, sagt, dass die vom Parkplatz kommenden Autofahrer Vorfahrt hätten, weil dort rechts vor links gelte. Daran werde sich auch nach der neuen Planung nichts ändern. Allerdings gibt es eine gute Nachricht für Radfahrer: "Die Verwaltung hat beantragt, dass am Cyriakusplatz eine 20-Stundenkilometer-Zone eingerichtet wird", so Moll-Tönnesen.