In Kevelaer entspannt sich die Lage wieder Kevelaer nicht mehr Corona-Spitzenreiter

Kevelaer · Die Marienstadt war beim Inzidenz-Wert auf den ersten Platz im Kreis geklettert. Das hatten die Verantwortlichen mit Sorge beobachtet, auch weil die Ursache dafür ungeklärt ist. Glücklicherweise sinkt der Wert wieder.

 Auf großen Plakaten wird an mehreren Orten in Kevelaer dafür geworben, die Corona-Regeln einzuhalten.

Auf großen Plakaten wird an mehreren Orten in Kevelaer dafür geworben, die Corona-Regeln einzuhalten.

Foto: Latzel

Anfang der Woche erlebte die Verwaltungsspitze eine unerfreuliche Überraschung: Kevelaer hatte es bei dem Inzidenz-Wert zu einem traurigen Spitzenplatz im Kreis Kleve gebracht. Innerhalb von sieben Tagen hatte es 48 Neuinfektionen in der Marienstadt gegeben. Das führte zu einer Inzidenz von 165,5. Kreisweit lag die Zahl am Montag bei 92,8. „Wie es zu der hohen Zahl gekommen ist, ist für uns nicht nachzuvollziehen“, sagt Bürgermeister Dominik Pichler, der bei den Infektionen in Kevelaer von einem „diffusen Geschehen“ spricht. Gemeint ist damit, dass kein bestimmter Hotspot oder ein Ereignis genannt werden kann, das für die Infektionen gesorgt hat. Auch auf einen Ortsteil sei das nicht einzugrenzen, diffus eben. Glücklicherweise sank der Wert wieder. Jetzt liegt Kevelaer bei 125. Eine wichtige Entwicklung, denn die Verwaltung hat festgelegt, dass es in der Stadt eine Maskenpflicht in bestimmten Bereichen gibt wenn die Inzidenz für Kevelaer drei Tage hintereinander über 150 liegen sollte. Die entsprechende Allgemeinverfügung ist bereits von der Bezirksregierung abgesegnet. Sie müsste nur etwas angepasst werden und könnte dann sofort in Kraft treten.