Bürgermeisterwahl in Kevelaer „Ich will gewinnen, egal gegen wen“

Kevelaer · Auch Dominik Pichler ist überrascht, dass die CDU jetzt doch einen Kandidaten aufstellen muss. „Ich liebe die Herausforderung“, sagt er.

 Dominik Pichler wartet jetzt auf seinen Herausforderer.

Dominik Pichler wartet jetzt auf seinen Herausforderer.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

„Ich habe immer gut mit ihm zusammengearbeitet. Vor allem, weil Verlässlichkeit und Ehrlichkeit heute in der Kommunalpolitik leider keine Selbstverständlichkeit mehr sind“, sagt Pichler. Aber Schaffers habe für diese Werte immer eingestanden. Er sei ein pragmatischer Macher gewesen, dem es darum ging, die Sache nach vorne zu bringen. Es habe ihn sehr überrascht, dass die CDU den Vorsitzenden über die Klinge springen ließ.

Er müsse jetzt abwarten, wer von der CDU seinen Hut in den Ring wirft. „Ich kann mir nicht aussuchen, wer mich herausfordert. Aber ich werde meinen Stuhl nicht freiwillig räumen. Ich habe die feste Absicht, die Bürgermeisterwahl zu gewinnen, egal gegen wen“, sagt er.

Wenn jemand wolle, dass die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt wird, dann müsse er ihn wählen. Die Ausgangssituation für ihn sei ungleich besser als 2015, damals habe es eine Wechselstimmung in Kevelaer gegeben, die spüre er jetzt nicht. „Wenn die CDU einen geborenen Kandidaten hätte, dann hätte sie ihn ja schon vorher aufgestellt“, sagt er.

Die CDU habe jetzt ohnehin nicht mehr viel Zeit, um einen Plan B zu machen. „Natürlich wird es mit einem Kontrahenten schwieriger für mich, aber ich bin jemand, der die Herausforderung liebt.“

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