Kevelaer Blockflötenquartett in der Beichtkapelle

Kevelaer · Vier Kölnerinnen spielen in Kevelaer Hochmodernes und Werke aus Renaissance, Barock und Romantik.

 Das Quartett aus Köln: Mona Raab, Dina Grossmann, Vitina Adamo und Karoline Dennert (v. l.).

Das Quartett aus Köln: Mona Raab, Dina Grossmann, Vitina Adamo und Karoline Dennert (v. l.).

Foto: Dina Grossmann

Kammermusik aus vier Epochen in außergewöhnlicher Besetzung – dazu lädt die Basilikamusik für kommenden Sonntag, 23. September, um 16.30 Uhr in die Beichtkapelle ein. Die Blockflöte kennt man gewöhnlich als Anfängerinstrument. Die Klangvielfalt, Ausdrucksmöglichkeiten und Virtuosität der Blockflöte zu präsentieren, ist der Anspruch des Elignia-Quartetts aus Köln. Die Formation wird nun in Kevelaer zu hören sein.

Das Elignia-Quartett gründete sich im Februar 2013. Die vier Blockflötistinnen lernten sich im gemeinsamen Studium bei Professor Ursula Schmidt-Laukamp an der Hochschule für Musik und Tanz Köln kennen. Der Name Elignia ist ein Kunstwort, das aus den Begriffen aulos (griechisch Röhre) und lignum (lateinisch Holz) entstanden ist.

Neben moderner Originalliteratur für Blockflötenquartette widmet sich das Elignia-Quartett auch Werken aus Renaissance, Barock und Romantik. So befassen die Flötistinnen sich sowohl mit Chor- oder Orgelliteratur als auch mit eigens für sie arrangierten Stücken und stehen in enger Zusammenarbeit mit jungen Komponisten.

Im Jahr 2016 waren die Musikerinnen unter anderem im WDR bei der Radiosendung „Tonart“ sowie bei der Kölner Musiknacht zu Gast. Im vergangenen Jahr präsentierten sie im Rahmen des „Kölner Fests für Alte Musik“  ihr erstes Kinderkonzert „Johnny’s Frühlingsreise“ und traten in Utrecht beim „Early Music Festival“ auf.

In Kevelaer spielt das Quartett erstmals sein neues Programm, begleitet von einem Cembalo. Diesen Part wird Chordirektor Romano Giefer übernehmen und das Ensemble bei Werken von Vivaldi, Bach und anderen Komponisten des Hochbarock begleiten. Darüber hinaus präsentiert das ELiGNiA Quartett Werke aus Mittelalter und Renaissance auf Nachbauten historischer Instrumente. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

(RP)
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