Kevelaer Bei Regen wird es im Irrland richtig voll

Kevelaer · Stiefel und Regenjacke statt Shorts und Sonnenschirm waren in den vergangenen Tagen die richtige Ausrüstung, um das Maislabyrinth Irrland in Twisteden zu besuchen.

 Matthias, Leon und Dustin nutzen den überdachten Irrland-Bereich, um sich dort auszutoben.

Matthias, Leon und Dustin nutzen den überdachten Irrland-Bereich, um sich dort auszutoben.

Foto: Gerhard Seybert

Das schlechte Wetter bremst den Besucheransturm auf die Bauernhof-Erlebnisoase unterdessen nicht. "Ich denke, dass wir die Gäste, die bei besseren Wetter ins Freibad gehen würden, noch dazu bekommen haben", sagt Betreiberin Josi Tebartz-van Elst.

Platz für bis zu 400 Kinder

Denn der Park biete auch für Regenwetter reichlich Spielmöglichkeiten. Mit Spannung erwartet das Ehepaar Tebartz-van Elst die Eröffnung ihrer Indoor-Kletterlandschaft. Laut Berechnung haben in dem umgebauten Glashaus in Irrland-West 300 bis 400 Kinder Platz um zu hüpfen, toben und zu klettern.

Das Becken, in dem früher Karpfen und Kois gelebt haben, wird als Kriechlabyrinth integriert. Damit die Atmosphäre stimmt, runden Palmen den Kletterpark ab. Was bei Kindern immer gut ankommt, sind Wasser und Sand zum Matschen. Auch davon gibt es reichlich unter Glas. "Wenn es draußen regnet, ist es hier voll", sagt Tebartz-van Elst über "Poseidons Werkstatt".

Aus der Nähe von Heinsberg ist Birgit von der Forst mit ihren drei Kindern angereist. Eine Stunde Fahrt hat sie hinter sich. Bei dem Wetter könne man mit den Kindern nicht immer nur Gesellschaftsspiele spielen, findet die junge Mutter. Außerdem sollen die Kinder in den Ferien etwas erleben. Es dauert nicht lange und die drei erklimmen den Olymp, eine hohe Burg aus Strohballen.

Trotz Nieselregens ist aber auch die große Wasserrutsche in Benutzung. Ohnehin mache Kindern Regen nichts aus. Go-Kart fahren durch Pfützen ist bei Kindern sehr beliebt. Wer es warm und trocken mag, der ist bei den Tieren im Park gut aufgehoben. "Melken, Kälber und Affen füttern, das kann man bei jeder Wetterlage", erklärt die Irrland-Betreiberin.

"An Schlechtwettertagen wird eine Kombination aus Spielen und Tieren immer gut angenommen." Und wer statt der Regentropfen lieber Meeresrauschen hören will, der geht in den glasüberdachten Pavillon und lässt die Kinder trockenen Fußes über große Wasserkissen hüpfen.

(bimo)
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