18 Teams hoben von der Marienstadt ab Woche der Ballons in Kevelaer
Kevelaer · Nachdem es im vergangenen Jahr gar kein Event mit den Ballonfahrern gab, wurde diesmal das Konzept geändert. Die Luftriesen stiegen über mehrere Tage in die Höhe.
Woche der Ballons in Kevelaer
Corona sorgte auch für Änderungen beim Ballonfestival in Kevelaer. Statt eines großen Events an einem Wochenende sollten die Luftriesen diesmal eine ganze Woche über in den Himmel steigen. Doch das Wetter spielte bei der Idee nicht mit. Nachdem die Ballons am Montagabend noch in Winnekendonk starten konnten, war danach erst einmal Pause. „Es waren Sturm und Unwetter gemeldet, daher hatten wir aus Sicherheitsgründen auf Starts in den nächsten Tagen verzichtet“, berichtet Lisa Verhoeven von der Touristinfo.
Am Freitag und Samstag waren dann aber noch einmal vier Starts möglich. 18 Ballons hoben ab, darunter auch der neue „Aufsteiger“ der Stadt Kevelaer, der dann hier seinen ersten großen öffentlichen Auftritt hatte. „Wir sind sehr zufrieden, denn wir waren froh, dass in diesen Zeiten überhaupt etwas stattfinden konnte“, sagt Lisa Verhoven. Die Kevelaerer hätten sich gefreut, dass wieder Ballons zu sehen waren.
Im vergangenen Jahr war das Event komplett ausgefallen. Da war der neue Ballon der Stadt dann nur in ganz kleinem Rahmen getauft und vorgestellt worden. Diesmal konnte er dann gemeinsam mit weiteren Ballons aufsteigen. Gestartet waren die Luftriesen in Kevelaer, Winnekendonk und Twisteden. Zudem war am Peter-Plümpe-Platz eine Mini-Ausgabe des Aufsteigers aus Kevelaer zu sehen.
Die 18 Ballonteams blieben auch die ganze Woche in Kevelaer. Das Tourismus-Team der Stadt hatte es sich zum Ziel gesetzt, den Ballonfahrern in diesem Jahr nicht nur den niederrheinischen Luftraum, sondern auch die Region selbst und insbesondere die Wallfahrtsstadt als Ausflugsziel zeigen. Daher wurden Erlebnispakete für die Piloten und ihre Mannschaften zusammengestellt, die die unterschiedlichsten Führungen beinhalten. Ob klassische Stadtführung, Themenführungen „Von Brunnen zu Brunnen“ oder durch den „Solegarten St. Jakob“, das „Paddeln auf der Niers“ oder der Besuch einer Pilgerandacht in der Marienbasilika mit anschließender Präsentation der großen Seifert-Orgel. Ziel war, für jedes Interessengebiet etwas anzubieten.
