Kevelaer Autofahrerin (40) stirbt bei Zusammenstoß

Kevelaer · Frau gerät kurz vor Kevelaer-Schravelen in den Gegenverkehr und kollidiert mit einem Sattelzug.

Kevelaer: Autofahrerin (40) stirbt bei Zusammenstoß
Foto: Schulmann

Ein Todesopfer hat gestern Morgen ein schwerer Unfall gefordert. Eine 40 Jahre alte Frau kam dabei ums Leben. Das Unglück ereignete sich auf der Grotendonker Straße einige hundert Meter vor dem Ortseingang von Kevelaer-Schravelen.

Nach Angaben der Polizei war die Frau aus Kevelaer gegen 8 Uhr mit ihrem VW Polo in Richtung Kevelaer unterwegs. Außerhalb der geschlossenen Ortschaft geriet die 40-Jährige aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kam gerade ein Sattelzug entgegen. Der Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen, und es kam zum frontalen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge.

Am Steuer des Sattelzuges der Marke Scania saß ein 52-jähriger Mann aus Fürstenau.

Durch den Aufprall wurde der VW Polo schwer beschädigt. Die Frau war in ihrem Auto einklemmt und musste aus dem Wagen geschnitten werden. Der Rettungswagen brachte die 40-Jährige ins Kevelaerer Marienhospital.

Die Verletzungen waren allerdings so schwer, dass die Hilfe im Krankenhaus zu spät kam. Die Frau erlag dort ihren schweren Verletzungen. Der Fahrer des Sattelzuges und eine Ersthelferin erlitten einen Schock.

"Die Staatsanwaltschaft hat einen Sachverständigen mit dem Erstellen eines Unfallgutachtens beauftragt", berichtete Polizeisprecher Michael Ermers. Warum die Frau auf die Gegenfahrbahn geriet, sei noch offen. Dieser Frage sollen auch die weiteren Ermittlungen nachgehen. Zum Zeitpunkt des Unfalls am gestrigen Morgen hat es geregnet, die Straße war nass. Allerdings geht die Polizei derzeit nicht davon aus, dass das Wetter Ursache für den tödlichen Unfall war, so Ermers.

Wegen der Untersuchung war die Grotendonker Straße mehrere Stunden komplett gesperrt. Polizeibeamte leiteten den Verkehr ab. Im Einsatz waren die Löschzüge aus Kevelaer und Winnekendonk. Gegen 12.30 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben.

Die Betroffenen wurden durch den Opferschutz der Polizei und einen Notfallseelsorger betreut. Die beiden Fahrzeuge hat die Polizei sichergestellt.

(zel)
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