Kevelaer Architektenwettbewerb für Plümpe-Platz?

Kevelaer · Der neue Gestaltungsbeirat in Kevelaer hat seine Arbeit aufgenommen.

 Wie soll sich der Peter-Plümpe-Platz entwickeln? Auch darüber diskutiert der Gestaltungsbeirat.

Wie soll sich der Peter-Plümpe-Platz entwickeln? Auch darüber diskutiert der Gestaltungsbeirat.

Foto: Seybert

Mit dem Integrierten Handlungskonzept (IHK) haben in Kevelaer Stadt und Politik ein Projekt vor der Brust, das das Bild der City stark verändern wird. Um diesen Prozess fachkundig zu begleiten, ist auf Anregung der FDP ein Gestaltungsbeirat eingesetzt worden. Das neue Gremium traf sich jetzt zu seiner konstituierenden Sitzung. Der Bürgermeister berichtete, dass er vom Start bereits angetan sei. Für das Gremium habe man gute Leute erwischt, so Dominik Pichler. Zum Vorsitzenden wurde Prof. Franz Pesch gewählt, der 2015 mit einem Kollegen bereits den Workshop zum Antwerpener Platz moderiert hat.

Der Gestaltungsbeirat wird sich vor allem um die Themen zur Innenstadterneuerung kümmern. Im Blickpunkt stehen dabei im Moment der Kapellenplatz und der Peter-Plümpe-Platz, so der Bürgermeister. Bekanntlich wird ja unter anderem diskutiert, ob eventuell auf dem Peter-Plümpe-Platz ein neues Verwaltungsgebäude gebaut wird. Im Gestaltungsbeirat soll unter anderem darüber diskutiert werden, ob es Hochbau auf dem prominenten Platz geben soll und wenn ja dann an welcher Stelle. "Angeregt wurde dafür auch ein Architektenwettbewerb", so der Bürgermeister. Hier stelle sich aber auch die Frage nach den Kosten.

Zuletzt hatte es in Kevelaer einen solchen Wettbewerb für die Sanierung des Rathauses gegeben. Damals seien Kosten von rund 80.000 Euro angefallen. Man habe grob überschlagen, dass die Kommune für einen neuen Architektenwettbewerb wohl inzwischen so um die 150.000 Euro in die Hand nehmen müsste. "Es geht hier um einen der wichtigsten Orte der Stadt, da sollten wir wegen 150.000 Euro nicht gleich Schnappatmung kriegen", sagte Pichler im Rat zu den Politikern.

Geplant ist, dass der Gestaltungsbeirat teilweise öffentlich tagt. Das soll immer dann der Fall sein, wenn es auch um öffentliche Projekte in der Stadt geht.

(zel)
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