Heimatgeschichte Weezer lernen viel über Schenkenschanz

Weeze · Hildegard Liebeton, verkleidet als Melkerin Änneken Schenk, erzählte den Besuchern äußerst lebendig Altes und Neues über Stadtteil Kleves.

Die Gruppe wurde von Hildegard Liebeton, verkleidet als Melkerin Änneken Schenk, über die Festung geführt.

Die Gruppe wurde von Hildegard Liebeton, verkleidet als Melkerin Änneken Schenk, über die Festung geführt.

Foto: Vrede

Fast 20 Teilnehmer folgten der Einladung des Arbeitskreises Weezer Heimatgeschichte  zur Führung über Schenkenschanz. Bei strahlendem Novemberwetter erzählte Hildegard Liebeton, verkleidet als Melkerin Änneken Schenk, äußerst lebendig Altes und Neues über die Festung.

So erfuhren die Teilnehmer, dass die Insel Schenkenschanz einst der Schlüssel zu den Niederlanden war, warum im Kirchturm Kanonenkugeln eingelassen wurden und warum der Pastor eine Fußballmannschaft gründete. Viele kuriose Anekdoten gab es zum Hochwasser, beispielsweise, dass einige Schenkenschanzer ihre bei Hochwasser evakuierten Frauen heimlich wieder auf die Insel holten, der Griethausener Bäcker beim Brotverkauf aus seinem Boot heraus an jedem Fenster einen Schnaps bekam oder das Vieh im Vorgarten des Pastorats als höchstem Punkt der Insel untergebracht wurde.

Der Nachmittag endete mit einem geselligen Kaffeetrinken im Café im Gärtchen. Abschließend waren sich alle einig, dass es viel über Schenkenschanz zu erzählen gibt.

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