Ausschuss in Kevelaer Grünes Licht für Ampel-Busmann

Kevelaer · Um das geplante Ampelmännchen an der Kreuzung am Solegarten gibt es eine breite Debatte. Die Meinungen sind geteilt, doch die Mehrheit begrüßt die Idee. Der Ausschuss für Tourismus und Kultur signalisierte seine Zustimmung.

 Die Politik würde es begrüßen, wenn der Busmann zum Ampelmännchen wird.

Die Politik würde es begrüßen, wenn der Busmann zum Ampelmännchen wird.

Foto: FOTOS: RADEMACHER | GRAFIK/MONTAGE: FERL

Es geht doch nur um eine Kreuzung, es geht doch nur um Ampeln, es geht um eine Investition von 2000 Euro. Und trotzdem gab es selten eine so heftige öffentliche Debatte wie um die Idee, Hendrick Busmann in Kevelaer den Verkehr als Ampelmännchen überwachen zu lassen. In den sozialen Medien wird rege diskutiert, auch die Redaktion erreichte eine Reihe von Zuschriften. Carol Souren etwa berichtet, dass sie bei einem Besuch in Bad Nauheim auch Elvis Presley als Ampelmännchen begegnet sei. Das sei dort ein begehrtes Fotomotiv. Barbara Münnich findet die Idee gut, merkt nur ironisch an: Der Entwurf des Ampel“männchens“ würde eher wie ein Ampel“weibchen“ wirken. Und auch Ideengeberin Verena Rohde vom Tourismusamt war schon gefragt worden, warum man denn nicht auch Mechel Schrouse eine Ampel widme. Schließlich habe sie eine genauso wichtige Rolle gespielt wie ihr Ehemann Hendrick Busmann, der 1641 den Grundstein zur Wallfahrt legte. Doch es soll erst einmal bei einem „Ampel-Busmann“ bleiben, der recht bald seinen Platz an der Kreuzung Twistedener Straße / Walbecker Straße / Kroatenstraße beziehen soll.