Kommentar Am Geld sollte es nicht scheitern

Die Zahlen sprechen für sich. Alleine in Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr 76 Menschen ertrunken. Auch in diesem Jahr hat es bereits die ersten Unglücke gegeben. Eine Entwicklung, die deutlich macht, dass die Arbeit der DRLG immer wichtiger wird.

Die Ortsgruppen leisten ehrenamtlich viele Stunden. Das fängt mit Schwimmkursen an, geht über Unterstützung bei Veranstaltungen bis hin zu Taucheinsätzen bei Unglücksfällen. Da kann es nicht sein, dass die Retter mit ihren Privatautos zum Einsatzort fahren. Dadurch geht wichtige Zeit verloren, Zeit, die lebenswichtig sein kann. Zudem müssen die DLRG-Taucher umfangreiche Ausrüstung zum Einsatzort bringen. Auch das muss erst im Auto verstaut werden. Ein Unding. Auch Feuerwehrleute fahren nicht in Privatautos zum Einsatz. Für die wichtige Aufgabe sollte finanzielle Unterstützung selbstverständlich sein. Sie kann Leben retten. SEBASTIAN LATZEL

(RP)
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