Advent in Winnekendonk Überraschungen in Winnkendonk

Winnekendonk · Zum 29. Mal fand der Adventsmarkt in dem Ort statt, der auf gute Resonanz traf.

 An den Ständen gab es ein reichhaltiges Angebot von Artikeln, die auf das Weihnachtsfest einstimmen.

An den Ständen gab es ein reichhaltiges Angebot von Artikeln, die auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die Jugendgruppe des Musikvereins Winnekendonk stimmte den Klassiker „Alle Jahre wieder“ in der Begegnungsstätte an. Mehr als treffend, denn genauso wie Weihnachten findet der Adventsmarkt im Ort nun schon seit langem jedes Jahr statt. Um genau zu sein ist es die 29. Ausgabe, eine Zahl auf die man stolz sein kann, wie Gerd Ophey findet: „Wir sind froh, den Markt immer noch veranstalten zu können. Das ist heute nicht mehr unbedingt selbstverständlich.“

Ophey ist Kassierer beim Heimatverein „Ons Derp“ Winnekendonk, der für die Planung und Organisation zuständig war. Seit Donnerstagabend wurde auf dem alten Markt aufgebaut, dort noch bei strömenden Regen. Da hatte man am Samstag mehr Glück. Dementsprechend war der Adventsmarkt schon bei der Eröffnung um 16 Uhr gut gefüllt. „Das ist ein hervorragender Start, damit sind wir schon mal sehr zufrieden“, freute sich Ophey. Insgesamt rechnete er mit über 3000 Besuchern an diesem Wochenende.

Alle, die direkt von Beginn an dabei waren, durften zur Belohnung etwas Neues sehen — oder besser gesagt hören. Aus dem Rathaus heraus eröffneten die Turmbläser den Adventsmarkt. Es sollte nicht die einzige Überraschung an diesem Wochenende bleiben. „Wir haben uns dieses Jahr mit jüngeren, aktiven Leuten aus dem Ort zusammengesetzt und ein Rahmenprogramm für den Markt geplant“, erzählte Ophey. Vor allem Kinder wollte man mit den Aktionen erreichen.

Am Samstagabend luden Daniel Bauten und die Kinder des Sterntaler Kindergartens zum gemeinsamen Singen ein. Eigens dafür wurden 250 Kerzen gekauft und aufgestellt. Auch am Sonntag gab es Premieren. Das Stockbrotbacken mit den Damenmannschaften von Viktoria Winnekendonk sowie die von Rüdiger Göbel vorgetragenen Weihnachtsgeschichten gehörten dazu. An Bewährtem wurde festgehalten, wie an Karl Timmermann, der gemeinsam mit den Kindern des St.-Urbanus-Kindergartens sang und die große Verlosung.

Neben all dem gab es aber auch einen Abschied auf dem Adventsmarkt. Kornelia Hax, die seit 25 Jahren auf den verschiedensten Weihnachtsmärkten unterwegs war, darunter auch circa 15 Mal in Winnekendonk, präsentierte zum letzten Mal ihre Holzarbeiten. „Mit diesem Weihnachtsmarkt verabschiede ich mich“, sagte Kornelia Hax.

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