Erste Klausuren in Kevelaer Abitur: Auftakt im Bühnenhaus

Kevelaer · Im zweiten Jahr hintereinander müssen die Abiturklausuren im Konzert- und Bühnenhaus geschrieben werden. Am Freitag ging es mit den Englischarbeiten los.

 46 Schüler des Gymnasiums in Kevelaer schrieben ihre Abiturklausuren im Konzert- und Bühnenhaus.

46 Schüler des Gymnasiums in Kevelaer schrieben ihre Abiturklausuren im Konzert- und Bühnenhaus.

Foto: Gymnasium Kevelaer

Wie lange noch Zeit für die Klausuren ist, war vorne im Saal des Konzert- und Bühnenhauses groß und deutlich zu sehen. Auf der Leinwand wurde genau die Zeit angezeigt, die den Schülern bei ihren Abiturprüfungen noch zur Verfügung stand.

46 Jugendliche waren am Kardinal-von-Galen-Gymnasium am Freitagmorgen als erste an der Reihe. Sie schrieben ihre Grund- und Leistungskurs-Klausuren in Englisch.

Wegen der Corona-Pandemie war die Schule im zweiten Jahr in Folge für die Arbeiten ins Konzert- und Bühnenhaus umgezogen. Dort, wo es sonst Musik, Theater oder Kabarett gibt, ging es diesmal um gute Noten für das Abitur.

Im Saal wurde besonders auf die Sicherheitsvorkehrungen geachtet mit Abstand, Maske und Desinfektionsmittel.

Zur Sicherheit sollen sich die Schüler im Vorfeld testen lassen. Für die Prüfungen ist das allerdings keine Pflicht. Da aber alle Schüler am Donnerstag noch einmal in der Schule getestet worden waren, war damit auch klar, dass zum Start der Klausuren alle ein negatives Test-Ergebnis hatten.

Etwas komplizierter wird es bei den kommenden Prüfungen. Denn dann gibt es keine Testpflicht mehr. „Wir werden den Schülern weiter Testangebote machen, können aber niemanden zwingen, den Test vorzunehmen“, hatte Schulleiterin Christina Diehr gesagt. Daher wird genau eine Liste geführt, in die eingetragen wird, welcher Abiturient sich getestet hat und welcher nicht.

An den Abitur-Klausuren dürfen auch Schüler ohne Test teilnehmen, allerdings wird das Gymnasium für diese Abiturienten einen Extra-Raum vorbereiten. Nicht-Getestete schreiben also getrennt von den anderen. Das bedeutet automatisch mehr Aufwand, weil ein zusätzlicher Raum und auch eine weitere Aufsichtsperson benötigt werden.

Die meisten Klausuren werden im Saal des Bühnenhauses geschrieben. In der Schule selbst gibt es nur Abitur-Klausuren in Kursen, die ganz wenig Schüler haben.

Wegen der Corona-Pandemie waren die Abitur-Klausuren um neun Tage nach hinten verschoben worden.

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