Zusammenstoß am Außenring Zwei Menschen bei Unfall in Kempen schwer verletzt

Kempen · Bei einem Unfall am Kempener Außenring wurden zwei Autofahrer am Sonntagabend schwer verletzt. Viele Kempener wurden aufmerksam, weil die Sirene heulte.

Auf der Kreuzung stießen die beiden Fahrzeuge frontal zusammen, die beiden Fahrer wurden schwer verletzt.

Auf der Kreuzung stießen die beiden Fahrzeuge frontal zusammen, die beiden Fahrer wurden schwer verletzt.

Foto: Norbert Prümen

Bei einem Unfall auf der Kreuzung des Kempener Außenrings mit der Vorster Straße in Kempen sind am späten Sonntagabend zwei Menschen schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war ein 33-jähriger Mann aus Krefeld gegen 20.50 Uhr mit seinem Wagen auf dem Außenring in Richtung Grefrath unterwegs. Ihm kam ein ebenfalls 33-jähriger Autofahrer aus Warendorf entgegen. An der Kreuzung mit der Vorster Straße bog der Warendorfer nach links auf die Vorster Straße ab, ohne auf den Gegenverkehr zu achten und diesem Vorfahrt zu gewähren. Frontal stießen die beiden Fahrzeuge zusammen. Beide Fahrer wurden dabei schwer verletzt, sie mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Wie die Polizei mitteilte, war der Warendorfer zuvor schon einem Zeugen durch unsichere Fahrweise aufgefallen. „Eine Blutprobe und weitere Ermittlungen sollen nun klären, ob die Ursache für sein Fehlverhalten in Drogen oder Alkohol oder eher in einer internistischen Ursache zu suchen ist“, so die Polizei weiter.

Der Unfall hatte am Sonntagabend in Kempen für viel Aufmerksamkeit gesorgt, weil die Einsatzkräfte per Sirene alarmiert wurden. Zunächst ging man von weiteren Verletzten aus. Aufgrund der Lagemeldung wurden von der Leitstelle des Kreises Viersen mehrere Rettungswagen, Noteinsatzfahrzeuge, der leitende Notarzt, der organisatorische Leiter Rettungsdienst und die Feuerwehr alarmiert, berichtete die Feuerwehr. In solchen Fällen ist eine Alarmierung per Sirene vorgesehen. Herbeigerufen wurden die Löschzüge aus Kempen und St. Hubert sowie die Löschgruppe Unterweiden und die Einsatzleitwagengruppe (ELW) des Kreises Viersen. Die meisten Einsatzkräfte konnten dann aber wieder umdrehen.

(biro)
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