Ordnungsamt und Polizei kontrollierten Zwei große Trauerfeiern auf Kempener Friedhof

Kempen · Mehrere Anrufe gingen am Freitagmorgen beim Ordnungsamt Kempen ein, weil sich viele Trauergäste auf dem Friedhof aufhielten. Das verstößt aber nicht gegen die Vorschriften, so die Behörde.

 Gleich zwei größere Beerdigungen gab es am Freitag auf dem Friedhof in Kempen. Ordnungsamt und Polizei waren vor Ort, zu besonderen Vorkommnissen kam es aber nicht.

Gleich zwei größere Beerdigungen gab es am Freitag auf dem Friedhof in Kempen. Ordnungsamt und Polizei waren vor Ort, zu besonderen Vorkommnissen kam es aber nicht.

Foto: Norbert Prümen

Mehrere Bürger haben am Freitagvormittag beim Kempener Ordnungsamt angerufen, weil sich auf dem Friedhof an der Berliner Allee auffällig viele Personen aufhielten und der Parkplatz zugeparkt war. Wie der Leiter des Amtes, Michael Steckel, auf Nachfrage mitteilte, fanden dort um 10 Uhr zwei Trauerfeiern – eine muslimische und eine christliche – statt, die beide sehr gut besucht gewesen seien. Bei der muslimischen Beerdigung seien es rund 100 Gäste gewesen.

Das Ordnungsamt habe die Situation beobachtet und vorsichtshalber die Polizei um Unterstützung gebeten, allerdings auf dem Friedhof keine gravierenden Verstöße feststellen können, da die Hygieneabstände von den Trauergästen weitgehend eingehalten und auch Masken getragen worden seien. Was viele nicht wüssten und weshalb viele Anrufe eingegangen seien: Bei Beerdigungen gebe es laut Corona-Schutzverordnung keine Begrenzung der Teilnehmerzahl. Eine Maskenpflicht bestehe nur dann, wenn Mindestabstände unterschritten würden.

Auf dem Parkplatz vor dem Friedhof wurden jedoch zahlreiche „Knöllchen“ verteilt, da Trauergäste die Zufahrt zugeparkt hatten, sagte Steckel. Aufgrund der Präsenz der Behörden hätten sich die Beerdigungen gegen 11 Uhr geordnet und ohne Probleme aufgelöst.

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