Eine harmonische Jahreshauptversammlung erlebten die rund 50 Mitglieder des Heimatvereins. Wahlen standen nicht auf der Tagesordnung, jedoch Ehrungen: Angelika Wöhlcke setzt sich seit zehn Jahren als stellvertretende Geschäftsführerin für den Hubertusboten vorbildlich ein. Ferner wurden Jochen Anders und Werner Bovenschen für ihre 35-jährige Mitgliedschaft geehrt. Sie sind im Vorstand als Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender tätig.

An verschiedene Aktivitäten im vergangenen Jahr erinnerte Vorsitzender Hans-Josef Güldenbog. Schatzmeister Theo van der Bloemen konnte von einer zufriedenstellenden Kassenlage berichten. Dem Vorstand und dem Schatzmeister wurden Entlastung erteilt. Viel Zustimmung fand ein rund 20-minütiger Film über das Schumacherhandwerk aus dem Kreis Kleve.

Der Blick des Vereins geht nun nach vorn, denn im kommenden Jahr und in 2014 gibt es besondere Anlässe zum Feiern. St. Hubert, die ehemals selbstständige Gemeindem, wird im kommenden Jahr 100 Jahre alt. Und das, obwohl Feuerwehr und Musikverein schon weitaus älter sind. Das hat seinen Grund. Die Gemeinden Broich und Orbroich wurden erst 1913 zur neuen Gemeinde St. Hubert zusammen geschlossen.

Es gab damals sogar ein neues Gemeindewappen, in dem sich die beiden Vorgängergemeinden wiederfinden. "Wir wollen diesen runden Geburtstag mit den Vereinen und Bürgern zusammen feiern", erklärte Hans-Josef Güldenbog. Ein Jahr später wird der Heimatverein, der 1964 ins Leben gerufen wurde selbst ein halbes Jahrhundert alt. Unter der Schirmherrschaft von Ferdinand Bergerfurth wurde der Verein im November 1964 gegründet.