Grefrath Zukunft des Gnadenhofs für Pferde in Vinkrath gesichert

Vinkrath · Das Gelände am Tetendonk soll legalisiert werden. Auch vom Kreis gibt es eine Genehmigung.

Die Zukunft des Gnadenhofes für Pferde scheint fürs Erste gesichert. Jetzt soll durch eine genaue Nutzungsbeschreibung alles legalisiert werden sehr zur Freude des Vereins „Pferdeschutz Viersen“ mit seinem Vorsitzenden Axel Eickels. Der Verein versorgt auf einem gepachteten Gelände an „Tonis Bauerncafé“ in Vinkrath, Tetendonk 130, derzeit 17 Pferde, nutzt die bestehenden Gebäude unter anderem für die Stallungen, hat außerdem Container für Lager-, Aufenthalts- und Nebenräume aufgestellt.

Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss des Grefrather Gemeinderates stimmte jetzt nach einem Antrag des Vereins und auf eine entsprechende Empfehlung von Kreis- und Gemeindeverwaltung dafür, das Gelände durch eine Änderung des Flächennutzungsplanes zu reglementieren, um dadurch dem Verein eine größere Planungssicherheit zu geben.

Bislang wurde zwar der Betrieb des Gnadenhofs gestattet, eine baurechtliche Genehmigung gab es aber nicht. Bald wird es wohl offiziell ein „Betrieb einer tierähnlichen Einrichtung für Pferde und pferdeartige Tiere“ sein. Auch der Kreis Viersen hatte sich dafür ausgesprochen, die Nutzung der bestehenden Gebäude zu legalisieren.

Auf die Container will der Verein künftig verzichten. So sollen dort Weideboxen als Quarantäne- und Notboxen aufgestellt werden. Jetzt soll zur Schaffung des Planungsrechtes für den Bereich Tetendonk 130 ein städtebaulicher Vertrag geschlossen werden. Dadurch entstehende Planungskosten soll der Eigentümer der Fläche tragen. Dieser hat dazu schon seine erste Bereitschaft erklärt.

Offen bleibt, ob und in welcher Form sich der Eigentümer vom Pächter, also vom Verein „Pferdeschutz Viersen“, die Kosten erstatten lässt. Der ehrenamtlich geführte Verein finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Er erhält keine öffentlichen Zuwendungen.

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