Naturschützer Waren Wieder In St. Hubert Aktiv Zäune im Schadbruch sollen Kröten schützen

Kempen · ST. HUBERT (tre) Die Wetterkapriolen haben den Nabu Kempen zu einer ersten Sicherungsmaßnahme für Kröten veranlasst. Die plötzlichen warmen Tage lockten die Kröten nämlich auf Wanderschaft. Im Schadbruch in St. Hubert installierten die Mitglieder daher zusammen mit den Pfadfindern des Stammes St. Hubert einen 75 Meter langen Krötenzaun. Der Zaun wurde an der westlichen Straßenseite der Stendener Straße gegenüber der Sieben-Tümpel-Fläche aufgebaut.

ST. HUBERT (tre) Die Wetterkapriolen haben den Nabu Kempen zu einer ersten Sicherungsmaßnahme für Kröten veranlasst. Die plötzlichen warmen Tage lockten die Kröten nämlich auf Wanderschaft. Im Schadbruch in St. Hubert installierten die Mitglieder daher zusammen mit den Pfadfindern des Stammes St. Hubert einen 75 Meter langen Krötenzaun. Der Zaun wurde an der westlichen Straßenseite der Stendener Straße gegenüber der Sieben-Tümpel-Fläche aufgebaut.

Die Amphibien werden mit Hilfe des Zaunes auf dem Weg zu den Tümpeln in Eimern abgefangen. Nach Zählung und Bestimmung der Amphibien tragen die ehrenamtlichen Helfer die Tiere über die Straße in Richtung Laichgewässer. Diese Arbeiten erfolgen am frühen Morgen und vor Sonnenuntergang. Auch an der Schaphuysener Straße in Tönisberg haben die Nabu-Aktiven bereits einen Zaun aufgebaut. Das erste Sammelergebnis dort lautet 151 Amphibien. 117 Amphibien, nämlich 36 Molche, 22 Erdkröten und 59 Grasfrösche, ergaben die Fangeimer in St.

Hubert bei der ersten Leerung. Beim kommunalen Amphibienschutz in Kempen sieht es indes nicht so gut aus. Die mobile Schranke an der Waldschenke ist nicht aktivierbar, und der Schutzzaun am Achterberg fehlt. Auch die Einrichtungen am Sandweg und Morschesweg sind nicht fertig beziehungsweise nicht ausgeschildert.

(tref)
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