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Stadt Kempen Wohnmobile: Viel los auf dem Stellplatz

Stadt Kempen · Mit Kurztouren genießen Wohnmobilfahrer den Herbst. Der Stellplatz in Kempen erfreut sich dabei großer Beliebtheit. Viele kommen spontan ohne Anmeldung vorbei. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen.

 Gruppenbild mit Wohnmobil (v.l.): Peter Geerkens, Dieter Riedel sowie die Besucher Odile und Peter Sikora mit ihrem Hund Bromke.

Gruppenbild mit Wohnmobil (v.l.): Peter Geerkens, Dieter Riedel sowie die Besucher Odile und Peter Sikora mit ihrem Hund Bromke.

Foto: rp-foto_ wolfgang kaiser

Auf dem Gelände des Wohnmobilparks an der Berliner Allee in Kempen fängt das Leben an. An den ersten Wohnmobilen öffnen sich Fenster und Wärmematten verschwinden aus den Fahrerkabinen. Morgengrüße, sowohl auf Deutsch, wie auch auf Niederländisch, machen die Runde und der ein oder andere genießt den morgendlichen Sonnenschein im schnell herausgestellten Campingstuhl. Frühstücksvorbereitungen laufen, Kaffeeduft ist zu riechen. "Wir können uns nicht beklagen. Auch in den Herbstferien ist bei uns jede Menge los. Wobei die Leute in dieser Zeit weniger vorher buchen, sondern einfach spontan vorbeigefahren kommen. Viele nutzen diese Zeit nämlich für kürzere Touren", sagt Dieter Riedel, der den Kempener Wohnmobilpark mit Matthias Plaschka zusammen betreibt.

Noch während Riedel das Holzhaus, das zum Platz gehört und in dem es neben Infobroschüren über Kempen und Umgebung auch eine kleine Bücherausleihe gibt, aufschließt, kommt schon das nächste Wohnmobil auf den Platz gefahren. Das niederländische Ehepaar Odile und Peter Sikora samt Hund Bromke möchte drei bis vier Tage in Kempen verbringen. "Wir haben auf einem anderen Reisemobilplatz den Tipp von Reisemobilisten bekommen, dass der Kempener Platz so schön sein solle. Also haben wir uns auf den Weg gemacht", verrät Odile Sikora. Die beiden nutzen den Herbst gerne für Touren, die sie nicht so weit weg von Zuhause führen. Denn wenn das Wetter doch einmal so richtig fies werden würde, wäre man schnell wieder Daheim, meint Peter Sikora.

Das Wetter hingegen ist Wolfgang Reiners ganz egal. "Ich habe doch mein kleines Häuschen immer dabei. Wenn es ungemütlich wird, machen wir es uns in unserem Wohnmobil so richtig gemütlich", meint er lachend. Auch er ist zum ersten Mal in Kempen und zeigt sich begeistert. Der Platz spreche ihn an und Kempen selber gefalle ihm sehr gut, meint der Wegberger. "Und wenn ich morgen keinen Termin hätte, würde ich hier auch gerne noch länger bleiben. Aber ich denke, wir werden einen weiteren Abstecher in der Adventszeit mit dem Wohnmobil nach Kempen machen", sagt Reiners. Gerade in den Herbstferien ist es ein ständiges Kommen und Gehen auf dem Platz. Neuzugänge und Abreisende geben sich die Klinke in die Hand. "Wobei fast alle beim Abschied sagen, dass sie wiederkommen möchten, weil es ihnen so gut gefallen hat. Viele sind dabei, die wirklich schon mehrmals hier waren und immer wieder gerne kommen", sagt Riedel. Selbst Kempener haben den Platz schon getestet, wie Peter Geerkens verrät. "Wir kamen von einer längeren Tour zurück und da dachten wir uns, warum nicht noch eine Nacht dranhängen und den Platz vor der eigenen Haustüre testen", erzählt Geerkens. Ihm gefällt die großzügige Anlage äußerst gut, bei der man dem Nachbarn nicht direkt in den Kochtopf schaut und Platz hat, seinen Tisch nach draußen zu stellen. In Sachen Vorbuchung liegen dem Kempener Wohnmobilplatz übrigens für die Adventszeit sowie Weihnachten und Silvester schon etliche Buchungen vor. "Wir haben 29 Stellplätze, aber im Notfall können wir durch den großen Parkplatz auf bis zu 50 Plätze erweitern", bemerkt Riedel. FRAGE DES TAGES

(tref)
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