Sparmaßnahmen der Stadt Kempen Kempener Schulen werden nicht kälter

Kempen · Die Stadt Kempen will die Temperatur an den Schulen im Stadtgebiet nicht senken, um Energie zu sparen. Das erklärte Bürgermeister Dellmans in der jüngsten Ratssitzung. Doch die Stadt hat auch noch andere Maßnahmen im Blick.

 In den Schulen soll die Temperatur nicht weiter gesenkt werden. Corona-bedingt wird dort weiterhin ständig gelüftet.

In den Schulen soll die Temperatur nicht weiter gesenkt werden. Corona-bedingt wird dort weiterhin ständig gelüftet.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Die Stadt Kempen will die Raumtemperatur an den Schulen in Herbst und Winter nicht senken, um Energie einzusparen. Das berichtete Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos) in der Ratssitzung am Dienstagabend. Nach der Energiesparverordnung des Bundes, die seit 1. September gilt, sind Räume in öffentlichen Gebäuden auf maximal 19 Grad zu erwärmen, Flure und Foyers gar nicht mehr. Von dieser Regelung sind Schulen und Kitas allerdings explizit ausgenommen. Freiwillig könnte die Stadt die Temperatur von 21 auf 20 Grad senken, doch das werde es in Kempen „definitiv nicht“ geben, so Dellmans, der hinzufügte, die Stadt werde an die Schulen „nicht drangehen“.