Stadt Kempen Werberingchef zieht positive Bilanz für Kempener Weihnachtsmarkt

Stadt Kempen · Viele Händler in der Altstadt machten gute Geschäfte. Die Probleme mit den Ständen sollen bei der Mitgliederversammlung diskutiert werden.

 Armin Horst ist Vorsitzender des Kempener Werberings.

Armin Horst ist Vorsitzender des Kempener Werberings.

Foto: Kaiser

Der Weihnachtsmarkt war in den Augen des Vorstands des Kempener Werberings trotz einiger Beschwerden aus den Reihen der Mitglieder gelungen. "Wir sind auf dem richtigen Weg", meinte gestern der Vorsitzende der Händlergemeinschaft, Armin Horst, im Gespräch mit der Rheinischen Post.

Horst ist davon überzeugt, dass ein Weihnachtsmarkt mit durchweg besucherfreundlich gutem Wetter dem Einzelhandel in der Innenstadt gut getan hat. So waren die Straßen der Altstadt an allen Wochenenden durchweg gut mit Besuchern gefüllt. Sowohl von den meisten Kempener Einzelhändlern als auch den Standbeschickern gab es zudem positive Rückmeldungen an den Vorstand bezüglich der Umsätze. Ein hiesiger Händler konnte sich an seinem Stand über ein Plus von etwa 25 Prozent gegenüber den Vorjahren freuen. Auch wenn am ersten Wochenende das Geschäft zunächst schleppend anlief, steigerte es sich doch im Laufe der Adventszeit. Den eher ruhigen Anfang schreibt Armin Horst der Tatsache zu, dass der erste Advent auf das Monatsende fiel.

Von den Händlerkollegen hörte er aber, dass sich das zunehmend änderte - vor allem in den Branchen, die Waren anbieten, die üblicherweise unter dem Weihnachtsbaum liegen. Einige Händler verzeichnen jetzt schon ein Plus im Vergleich zum Vorjahr, sagte Horst. Da könne sich aber auch in dieser Woche noch einiges tun, meinte er. Schließlich sind es noch einige Tage bis zum Heiligen Abend. Sicherlich gebe es Einzelhändler, deren Sortiment eher zu anderen Zeiten gefragt wäre. Dennoch profitierten auch sie von dem Besucherandrang in der Stadt.

Die Beschwerden von Einzelhändlern wegen Ständen vor ihren Läden kann Horst nicht nachvollziehen. Da seien viele Gespräche geführt und jedem Händler sei angeboten worden, vor seiner Türe einen eigenen Stand zu besetzen. Horst betont, dass er wisse, wovon er spricht, denn auch seine Gastronomie präsentiert sich an den Markttagen mit einem Stand. Man habe sich die Lage jeweils genau angesehen und versucht, die Schwierigkeiten zu klären. Wie berichtet, soll es am 17. Januar eine außerordentliche Mitgliederversammlung des Werberings geben. Dazu wollen auch Bürgermeister Volker Rübo und der Erste Beigeordnete Hans Ferber kommen.

Das Problem mit dem Schneeberg auf dem Buttermarkt hat Armin Horst überrascht. Kunden der angrenzenden Buden hatten sich beschwert, dass sie von Schneebällen der Kinder getroffen wurden. Horst bedauert, dass daraufhin der Schnee weggeräumt werden musste. Für das nächste Jahr soll ein anderer Platz gesucht werden, wo sich Passanten nicht belästigt fühlen.

(sr)
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