Stadt Kempen Weiter Tempo 30 am Ring

Stadt Kempen · Der Verkehrsausschuss ist für die Beibehaltung des Tempo-Limits von der Thomasstraße bis zur Kreuzung Franziskaner-/von-Saarwerden-Straße. Offen ist, ob der Starenkasten zum Burgring versetzt werden kann.

 Der Verkehrsausschuss beschloss mit deutlicher Mehrheit, die Geschwindigkeitsbeschränkung zwischen der Thomasstraße und der Kreuzung Franzikaner-/von-Saarwerden-Straße beizubehalten.

Der Verkehrsausschuss beschloss mit deutlicher Mehrheit, die Geschwindigkeitsbeschränkung zwischen der Thomasstraße und der Kreuzung Franzikaner-/von-Saarwerden-Straße beizubehalten.

Foto: Kaiser

Das Thema Verkehrsregelung auf dem Burgring wird wohl noch einige Zeit den Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten, Feuerschutz und Verkehr beschäftigen. Das wurde am Dienstagabend im Ausschuss deutlich.

Der Erste Beigeordnete Hans Ferber berichtete, dass der Kreis nicht bereit sei, den Starenkasten vom Möhlenring an den Burgring zu versetzen, wenn es dort bei Tempo 30 bleiben soll. Wenn es wieder zur vorherigen Tempo 50 Regelung kommen sollte, würde der Starenkasten versetzt werden und dort in der Anfangsphase verstärkt kontrolliert, so Ferber.

Josef Lamozik (CDU) plädierte dafür, die jetzige Regelung mit Tempo 30 von Thomasstraße bis zur Kreuzung Franziskanerstraße/ von-Saarwerden-Straße beizubehalten. Das Schild schon direkt nach der Ampel würde die Autofahrer gar nicht erst verleiten, schneller zu fahren.

Dr. Stefan Westermacher (FDP) und Lutz Strothmann (SPD) wiesen auch darauf hin, dass der Starenkasten am Möhlenring wichtig für die Schulwegsicherung sei. Strothmann schlug zusätzlich vor, das Tempo 30-Schild zu Beginn der Kurve aufzustellen. Allerdings sei erwiesen, dass der tödliche Unfall im vergangenen Jahr nicht auf überhöhter Geschwindigkeit beruhte. Letztendlich stimmte der Ausschuss bis auf die SPD für Lamoziks Vorschlag. Der Verwaltungsvorschlag wurde abgelehnt.

Der Verwaltung lag auch eine umfangreiche Beschwerde eines Anwohners zu dem Thema vor. Er hält die neu geschaffene Querung für nicht günstig. So äußerten sich auch Dr. Rolf Kamp und Klaus Knabben in der Einwohnerfragestunde. Sie hatten ähnlich wie der Beschwerdeführer die Beobachtung gemacht, dass die neue Querung nicht benutzt wird, sondern die Fußgänger einfach am Straßenrand stehen. Der Ausschuss einigte sich einstimmig darauf, die Beschwerde zunächst abzulehnen, aber dem Beschwerdeführer mitzuteilen, dass die Situation weiterhin beobachtet wird.

Beigeordneter Ferber teilte auch mit, dass derzeit geprüft wird, ob an den Einmündungsstraßen auf den Ring Stop-Schilder installiert werden. Dies war in einer der vorigen Ausschusssitzungen angeregt worden. Zur Verkehrssituation auf der Bahnstraße hatte die Verwaltung einen aktuellen Bericht erstellt. Danach wird die Änderung gut angenommen und es besteht kein Handlungsbedarf. Die Fraktionen nahmen den Bericht kommentarlos zur Kenntnis.

(sr)
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