Stadt Kempen Weihnachtsstimmung im Kendeldorf

Stadt Kempen · Traditionell am dritten Adventssonntag lädt der Werbe- und Bürgerring St. Hubert zum Weihnachtsmarkt ein. So auch am gestrigen Sonntag. Viele Besucher nicht aus der Stadt Kempen kamen, sondern auch aus dem Umland.

 Viele Besucher kamen gestern – trotz mäßigem Wetter – zum Weihnachtsmarkt in St. Hubert.

Viele Besucher kamen gestern – trotz mäßigem Wetter – zum Weihnachtsmarkt in St. Hubert.

Foto: Hüskes

Ein klein wenig ist er zum Geheimtipp geworden: Der St. Huberter Weihnachtsmarkt rund um die Kirche St. Hubertus. Zunehmend kommen auch Besucher aus dem Umland. Nach der Eröffnung durch den stellvertretenden Bürgermeister Otto Birkmann und Michael Smeets, Vorsitzender des Werbe- und Bürgerrings St. Hubert, gab es gleich eine Weihnachtsbescherung.

Denn es wurden die Gewinner der Kendelkaart-Auslosung bekannt gegeben. Die Geschwister Britta und Lena Eiger konnten sich gleich über Hubertis im Wert von tausend Euro freuen. Renate Gehlen gewann Hubertis, die 500 Euro entsprechen und Frau Jeskes gewann 300 Euro. Außerdem wurden 40 mal Hubertis im Wert von 50 Euro und 40 mal im Wert von 20 Euro verlost.

Nicht nur über den Erfolg der Verlosung freute sich Smeets, sondern auch dass durch die Auszahlung der Gewinne in der "St. Huberter" Währung (Huberti) die Gewinne im Kendeldorf bleiben und dem dortigen Einzelhandel zu Gute kommen. Aber auch über den regen Besuch des Weihnachtsmarktes freute sich der Vorsitzende des Werberings. "Das können wir jederzeit wieder so wiederholen", meinte er am Mittag.

Schon um 11 Uhr war der Platz rund um die Kirche trotz Regens gut gefüllt. Und der Besucherstrom nahm im Laufe des Tages zu. Nicht nur die St. Huberter lieben ihren Weihnachtsmarkt, traditionell immer am dritten Adventssonntag. Es gibt viele Besucher aus den umliegenden Orten, die gerne kommen. "Das ist hier so gemütlich", sagte eine Besucherin.

Marion Topf an ihrem Stand mit sanft leuchtenden Glasleuchtenden bestätigt das. Sie, die Erfahrung von anderen Weihnachtsmärkten hat, findet es hier im Schatten der Kirche einfach schön. Die Menschen seien freundlich, man begegne sich im Gespräch.Dieses Gefühl läuft durch alle Stände. Bei Magdalena Dicks geht es vor allem um weihnachtliche Dekoration. "Es muss immer noch rot sein", sagt die erfahrene Gärtnerin. Nebenan bei Theresia Schüren kann man den passenden Weihnachtsbaum erwerben.

Viele St. Huberter, wie die Gruppe Rabenstark von der evangelischen Kirchengemeinde, die Messdiener oder auch die Pfadfinder, haben sich sehr viel Arbeit gemacht, schöne Sachen zu basteln. Kinder können im Marienheim basteln und spielen, während ihre Eltern in Stapeln von gebrauchten Büchern wühlen. "Bücher am laufenden Meter" heißt der Stand passenderweise. Bernhard Heithoff hat schon das eine oder andere Buch in der Hand. Allein, die Bücherregale zu Hause sind eigentlich schon zu voll. Die Versuchung lockt.

Aber man kann ja noch viele schöne Sachen an den anderen Ständen entdecken. Wie immer hat die Werkstatt der Johannes-Hubertus-Schule Hotels für Insekten und Vögel gebaut — kaum einer kann da vorbei gehen, da die jungen Leute mit viel Wissen zu ihren Produkten aufwarten.

Außerdem hat der Werbe- und Bürgerring St. Hubert ein schönes Programm auf die Bühne gebracht — auch hier wieder mit Beteiligung vieler St. Huberter Gruppen und Institutionen. Zwei Höhepunkte sicherlich Karl Timmermann mit seinen Weihnachtsliedern und natürlich der Besuch vom Nikolaus, der für alle Kinder etwas dabei hatte.

(sr)
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