Wald im Kreis Viersen von Trockenheit bedroht „Brauchen total verregneten Sommer“

Kreis Viersen · Der ersehnte Sommer ist endlich da. Doch Trockenheit und eingeschleppte Krankheiten stellen für den heimischen Wald eine existenzielle Bedrohung dar. Warum sich Revierförster Marco Müller die Rückkehr des Wolfs wünscht.

 Revierförster Marco Müller, hier in der Rottheide bei Tönisvorst-Vorst, hofft auf Regen: „Die Natur braucht viel Wasser, um sich nachhaltig zu erholen.“

Revierförster Marco Müller, hier in der Rottheide bei Tönisvorst-Vorst, hofft auf Regen: „Die Natur braucht viel Wasser, um sich nachhaltig zu erholen.“

Foto: Norbert Prümen

Blauer Himmel, Sonnenschein, frühsommerliche Temperaturen nach regenreichen Wochen. Darauf haben viele Menschen im Kreis Viersen gewartet. Doch das trockene, warme Wetter könnte der Erholung der Wälder abträglich sein. „Wir sehen, dass es der Natur im Moment wieder etwas besser geht. Doch um die Schäden der vergangenen drei Jahre einigermaßen einzudämmen, bräuchten wir einen total verregneten Sommer“, sagt Marco Müller. Er ist Revierförster für ein Gebiet von rund 5000 Quadratkilometern, das von der Stadt Viersen bis knapp nach Moers und von Grefrath bis nach Düsseldorf reicht.