Landrat Coenen mahnt zur Vorsicht Dringender Appell trotz sinkender Corona-Zahlen

Kreis Viersen · Im Kreis Viersen gelten aktuell 21 Personen als corona-infiziert - davon fünf in Willich, drei in Kempen und zwei in Tönisvorst. Einen neuen Corona-Fall meldete der Kreis am Donnerstag aus dem St.-Bernhard-Gymnasium in Willich.

 Landrat Andreas Coenen mahnt weiterhin zur Vorsicht.

Landrat Andreas Coenen mahnt weiterhin zur Vorsicht.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Dem Kreis Viersen sind am Donnerstag, 1. Juli, drei neue Infektionen mit dem Coronavirus bekannt geworden. Aktuell gelten 21 Personen im Kreis Viersen als infiziert. Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner bleibt der Statistik des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge weiterhin bei 4. Im Kreis Viersen werde derzeit lediglich eine Person wegen einer Infektion mit dem Coronavirus stationär behandelt werden; sie liege allerdings nicht auf der Intensivstation und müsse auch nicht beatmet werden, so die Kreisverwaltung.

Trotz sinkender Fallzahlen sei es weiterhin nötig, die Schutz- und Hygienemaßnahmen gegen das Coronavirus einzuhalten, so der Kreis Viersen aus aktuellem Anlass. „Um die Infektionszahlen weiterhin niedrig zu halten, ist es wichtig, auch nach Urlaubsreisen Vorsicht walten zu lassen. Der weltweite Vormarsch der Delta-Variante verdeutlicht das akute Risiko. Bitte denken Sie daran, sich und Ihre Mitmenschen zu schützen“, sagt Landrat Andreas Coenen (CDU).

Kürzlich waren im Kreis Viersen zwei Fälle bekannt geworden, bei denen sich zwei Personen unabhängig voneinander im Urlaub mit der Delta-Variante infiziert hatten. Wieder in Deutschland, isolierte sich einer der Reiserückkehrer vorsorglich. Als die Infektion mit dem Virus bekannt wurde, beschränkte sich der Kreis der Kontaktpersonen auf die Mitglieder des eigenen Haushalts.

Im zweiten Fall traf die Person nach der Rückreise keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen. Da im Arbeitsumfeld Maßnahmen wie die Maskenpflicht und Abstandsregeln nicht eingehalten wurden und die Person kontaktintensiven Hobbys nachging, gibt es in diesem Fall rund 150 Kontaktpersonen, so der Kreis.

Auch wenn es nach einer Reise in Nicht-Risikogebiete keine Pflicht zur Isolation gibt, rät der Kreis Reiserückkehrern, im Anschluss an eine Urlaubsreise vorsorglich alle unnötigen Kontakte zu vermeiden.

(msc)
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