Oedter Straße in Kempen Verkehr wird erneut gezählt
Kempen · Ende dieses Jahres will die Stadt Kempen eine weitere Verkehrsmessung auf dem Straßenzug Oedter Straße vornehmen. Im Frühjahr soll die Politik erneut beraten.
Seit einigen Tagen gibt es das Lkw-Durchfahrtsverbot für die Oedter Straße in Kempen. Auf der Berliner Allee wurde im Bereich der Kita „Mullewapp“ Tempo 30 eingeführt, am Luise-von-Duesberg-Gymnasium (LvD) gibt es das schon. Wie es auf dem Straßenzug mit möglichen zusätzlichen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung weitergehen wird, das soll erst im Frühjahr 2021 entschieden werden. Darauf verständigten sich Stadtverwaltung und Politik jetzt im Ordnungsausschuss. Anwohner kämpfen um verkehrsberuhigende und lärmminderne Maßnahmen auf dem Straßenzug.
Wie der zuständige Beigeordnete Jörg Geulmann im Ausschuss mitteilte, will die Stadt vor Weihnachten eine zweite Verkehrsmessung auf der Oedter Straße vornehmen. Eine erste Zählung hatte 2019 ergeben, dass vergleichsweise viele Lkw den Straßenzug nutzen. Danach wurde das Lkw-Durchfahrtsverbot beschlossen. Nun soll nach der Umsetzung des Verbots erneut die Verkehrsbelastung untersucht werden. Die Ergebnisse, so Geulmann, sollen im Frühjahr 2021 vorliegen.
Dann will die Politik erneut beraten und gegebenenfalls über weitere Maßnahmen entscheiden. Zur Diskussion stehen beispielsweise noch Querungshilfen an der Bushaltestelle an der Oedter Straße (Einmündung Lindenweg) oder an der Berliner Alle am LvD. Beobachtet werden müsse auch die Situation an der Oedter Straße in Höhe der Gaststätte Schmitz-Gilsing sowie am Brahmsweg, meinte CDU-Fraktionschef Jochen Herbst. Lutz Strothmann (SPD) mahnte ein Gesamtkonzept in Sachen Tempo-30-Zonen für Kempen an.
