Gemeinde Grefrath "Üdsche Heimatblättche": Altes aus Oedt
Gemeinde Grefrath · Der Oedter Heimatverein hat am Dienstag sein druckfrisches Heimatblättchen vorgestellt. Es enthält wieder zahlreiche Beiträge über die Geschichte des Stadtteils. Schwerpunkte sind die Burg Uda und die Vituskirche.
Die achte Auflage des Üdsche Heimatblättsche lag am gestrigen Morgen druckfrisch auf den Tischen des Sitzungssaales des Oedter Rathauses. Das Heimatblättsche 2013 beinhaltet erneut eine Vielzahl von Oedter Themen, wobei es in der neuen Ausgabe zwei Themenschwerpunkte gibt, die die Oedter derzeit beschäftigen und interessieren. Das ist zum einen die begonnene Sanierung und der Ausbau der Burg Uda, dem Oedter Wahrzeichen. Um das zweite Wahrzeichen, die Vituskirche, auch Nierdsom genannt, kämpfen die Oedter derzeit.
Bürgermeister Manfred Lommetz bezeichnete das neue Heimatblättsche als "Mosaikstein für die Gemeinde Grefrath". Am 28. September 2013 wird der 700. Geburtstag der Burg Uda gefeiert. Seit einigen Monaten laufen die Sanierung und der Innenausbau der Burg. Heinz Panzer, Vorsitzender des Heimatvereins, hatte viel Lob für die Handwerker parat, verriet bei dieser Gelegenheit aber auch, dass man auf Grund unvorhergesehener zusätzlicher Arbeiten noch einen Finanzierungsbedarf habe. Obwohl ausgeschrieben, habe man dennoch einige Arbeiten bisher nicht vergeben.
Umfassend wird im neuen Heimatblättchen auch über die Vituskirche berichtet, über die zu Beginn des Jahres von einer möglichen Schließung die Rede war. Panzer war sich mit Bürgermeister Manfred Lommetz einig, dass die Vituskirche, wie die Burg Uda ein "Stück Oedt, ein Stück Oedter Ortsgeschichte ist. " Lommetz weiter:. "Die Vituskirche ist in Oedt und im Bistum Aachen ein großes Thema." Lommetz riet dazu, die "Arroganz des Bistums zu unterlaufen." Edeltraud Spee berichtet im neuen Blättsche über die in Oedt heimisch gewordene Nilgans, aber auch über die niederrheinische Pappel. "Ein gefiederter Zweibeiner ist zu ungefiederten Zweibeinern gekommen", so Manfred Lommetz, der rasch für Erheiterung sorgte. Weitere Themen im Blättsche: Der Jahresrückblick 2012 mit zahlreichen Fotos, die Nachlese 2011. Geschichten und Erlebnisse von Magda Dohr, ein Gedicht des unvergessenen Ati Gielen. Weiter wird im Heimatblättchen über Joseph Hubert Mooren und Dr. Augustin Wibbelt berichtet und auch das Jahresprogramm 2013 vorgestellt. FRAGE DES TAGES
