Tönisberg Tönisberger wehren sich gegen den Funkmast

Tönisberg · Auf massive Ablehnung seitens der Bürger trifft der geplante 60 Meter hohe Sendemast für Mobilfunk auf dem Wartsberg. Rund 50 Tönisberger diskutierten mit Hardy Prill (SPD) beim Bürgertreff und ließen ihrem Unmut freien Lauf.

Prill warf ein, dass der Funkmast eigentlich gar kein neues Thema sei. Schon vor Jahresfrist habe man darüber gesprochen, damals sei jedoch der Bauantrag zurückgezogen worden. Rasch kam die Frage nach den Abstandsflächen auf und Prill zitierte aus den Vorgabe: „Es sind 150 Meter“, sagte er und versuchte damit zum wiederholten Mal, die Gemüter zu beruhigen. Vergeblich. Entschieden sei aber noch nichts: „Da muss ein ganz normaler Bauantrag gestellt werden und die Bürger werden daran beteiligt.“ Warum installiere man die Anlage, wenn sie denn notwendig sein sollte, statt am Kirchweg nicht am Förderturm, an dem schon andere Netzbetreiber ihre Anlagen montiert haben? Laut Prill sei dazu die Zustimmung des Eigentümers (RAG) nötig, der bereits diese Pachtverträge gekündigt hat.

(RP)
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