Coona beeinflusst Geschäftsjahr Targobank in Kempen zieht Bilanz zu 2020

Kempen · Das Corona-Virus habe Wirtschaft und Gesellschaft im vergangenen Jahr in einem Maße herausgefordert, welches bis dato undenkbar erschien, teilte die Targobank in Kempen mit. Betroffen seien nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens.

 Die Tagobank, hier im Foto eine andere Filiale als die in Kempen, ist in Kempen an der Engerstraße 39 zu finden.

Die Tagobank, hier im Foto eine andere Filiale als die in Kempen, ist in Kempen an der Engerstraße 39 zu finden.

Foto: dpa/Jens Kalaene

Diese permanente Ausnahmesituation habe die Targobank mit umfangreichen Maßnahmen begleitet – und tue dies nach wie vor. Der Gesundheitsschutz für Kundschaft und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe an erster Stelle gestanden – und stehe dort auch weiterhin.

So habe man im vergangenen Frühjahr den Kundenverkehr in den Filialen für mehrere Wochen nahezu komplett ausgesetzt. „Im weiteren Jahresverlauf konnten wir den Filialbetrieb mit einem strengen Schutz- und Hygienekonzept dann sukzessive wieder hochfahren“, sagt Anja Wende, Filialleiterin in Kempen. Gleichzeitig stellt Wende klar: „Den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und mir war es sehr wichtig, jederzeit für unsere Kundinnen und Kunden ansprechbar zu sein.“ Deshalb habe man sich sehr gefreut, dass das Maßnahmenpaket positiv und mit viel Verständnis aufgenommen wurde.

Um ihr Servicelevel stetig zu verbessern, ist die Targobank fortwährend auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Bereichen. Dafür hat das Unternehmen eigens das Stellenportal jobs.targobank.de gelauncht. Interessierte können hier schnell und einfach die für sie passende Position finden.

Nachdem die Targobank in Kempen sehr stark ins Jahr gestartet war, hatte der Corona-bedingte Lockdown im zweiten Quartal spürbare Auswirkungen auf die Zahlen. Trotz dieser schwierigen Gesamtsituation konnte die Targobank ab dem dritten Quartal aber wieder ordentlich zulegen.

Insbesondere im Geschäft mit Konsumentenkrediten waren Zuwächse zu verzeichnen: Zum Stichtag 31. Dezember belief sich das Kreditvolumen auf rund 31,1 Millionen Euro – ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Jahresabschluss 2019. „Die Nachfrage nach Finanzierungslösungen bewegte sich zum Jahresende wieder auf Vorkrisenniveau“, sagt Filialleiterin Wende. Auch der Geschäftskundenbereich erholte sich spürbar.

Ungeachtet der auch 2020 anhaltenden Niedrigzinsphase stiegen auch die Spareinlagen in Kempen seit Jahresbeginn um fünf Prozent auf 8,1 Millionen Euro. Das Volumen der Tagesgelder wuchs um 18 Prozent auf 19,4 Millionen Euro. Stark nachgefragt waren zudem alternative Anlageformen wie Fonds und Sparpläne. „Unser Depotvolumen konnten wir um 13 Prozent auf 30,7 Millionen Euro ausbauen“, sagt Wende. Insbesondere Sparpläne würden bei den Kundinnen und Kunden immer beliebter. Hinzu komme der steigende Wunsch, in nachhaltigen Anlageformen zu investieren.

In Kempen betreute die Targobank zum 31. Dezember 7800 Kundinnen und Kunden und führte 2900 Girokonten.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort