Kempen Frischer Wind im Leitungsteam

Kempen · An der Kempener Gesamtschule ist Suzan Torun-Schneider neue stellvertretende Schulleiterin. Sie hat die Nachfolge von Ute Joerißen angetreten.

 Suzan Torun-Schneider (Mitte) wurde als neue stellvertretende Leiterin der Kempener Gesamtschule vorgestellt. Über ihr Engagement freuen sich (v. l.) Schulleiter Uwe Hötter, die Leiterin des Schulverwaltungsamtes, Elfi Böhm, Schuldezernent Michael Klee und Bürgermeister Volker Rübo.

Suzan Torun-Schneider (Mitte) wurde als neue stellvertretende Leiterin der Kempener Gesamtschule vorgestellt. Über ihr Engagement freuen sich (v. l.) Schulleiter Uwe Hötter, die Leiterin des Schulverwaltungsamtes, Elfi Böhm, Schuldezernent Michael Klee und Bürgermeister Volker Rübo.

Foto: Wolfgang Kaiser

An der Gesamtschule Kempen ist Suzan Torun-Schneider die Neue, die das insgesamt sechsköpfige Schulleitungsteam seit Kurzem unterstützt. Wobei das Team neben Schulleiter und Vertreterin aus dem Didaktischen Leiter sowie den drei Abteilungsleitern der Sekundarstufe I besteht. Die gebürtige Emmericherin, die mit ihrer Familie in Düsseldorf lebt, war zuvor 16 Jahre an der Gesamtschule in Nettetal-Breyell tätig. Schon Ende des vergangenen Schuljahres arbeitete sie mit einem kleinen Stundenkontingent an der Kempener Gesamtschule, nun ist sie hier richtig angekommen.

Als stellvertretende Schulleiterin ist sie unter anderem für die Erstellung von Stunden- und Vertretungsplänen zuständig. Dazu kommt der konzeptionelle Aufbau der Oberstufe, die an der Schule noch eingerichtet werden muss. Derzeit läuft die Gesamtschule bis zur Stufe neun. Die Oberstufe an der neuen Schule startet in zwei Jahren.

„Suzan Torun-Schneider hat frischen Schwung mitgebracht. Für die Dynamik im Schulleiterteam ist es immer gut, wenn neue Mitarbeiter von einer anderen Schule hinzukommen. Wobei ihre ehemalige Schule unsere Partnerschule im Aufbau war“, sagt Schulleiter Uwe Hötter. Oft sind es Kleinigkeiten, die einem Außenstehenden auffallen und die die Arbeit in der Schule erleichtern. Suzan Torun-Schneider vermisste so die Briefablage für die Kollegen und regte eine solche an. Ein Vorschlag, der direkt in die Tat umgesetzt wurde. „Gemeinsam im Team zu arbeiten, ist mir wichtig. Schule sollte immer in Entwicklung bleiben, und daran müssen wir alle zusammen arbeiten“, sagt die 46-Jährige, die Deutsch und Sozialwissenschaften für die Sekundarstufen I und II in Essen auf Lehramt studiert hat und ihr Referendariat am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium in Viersen absolviert hat. Es folgte eine erste Anstellung an einem Hückelhovener Gymnasium, dem sich die lange Zeit in Nettetal anschloss. Wobei sie dort eng mit der stellvertretenden Schulleitung zusammenarbeitete und neben ihren Aufgaben als Klassenlehrerin auch Beratungslehrerin in der Oberstufe war.

Neben ihren Aufgaben als stellvertretende Schulleiterin unterrichtet Suzan Torun-Schneider auch. 13 Stunden Unterricht stehen auf dem Aufgabenplan. Es sei immer wichtig, an der Basis zu arbeiten, betont sie. Sie wünscht sich eine eigene Tür für ihr Büro. „Mein Büro kann nur über das einer Kollegin erreicht werden, und das ist etwas unglücklich. Wenn dort Gespräche stattfinden und ich Besuch erwarte, ist es störend“, erklärt sie die derzeitige Situation. Das ändere sich aber noch vor Weihnachten, verspricht Schuldezernent Michael Klee. Eine neue Tür zum Flur ist bereits geplant.

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