Studios in Kempen und Grefrath Tätowierer fürchten Farb-Verbot der EU

Kempen/Tönisvorst · Von Anfang des Jahres an sollen die meisten Tattoo-Farben verboten sein. Auch für Tätowierer aus Kempen und Grefrath eine Katastrophe. Sie fürchten zudem, dass viele Kunden zu unseriösen Anbietern abwandern.

 Michael Petzka betreibt seit acht Jahren das Studio „Tod und Teufel“ in Oedt.

Michael Petzka betreibt seit acht Jahren das Studio „Tod und Teufel“ in Oedt.

Foto: Norbert Prümen

Das Tätowieren in Deutschland sieht schweren Zeiten entgegen: Eine neue EU-Verordnung sieht nämlich vor, dass viele wichtige bunte Tattoo-Farben ab dem Jahreswechsel verboten sind. Damit können ab Januar keine bunten Tattoos mehr gestochen werden. Für die Anbieter der Tausende Jahre alten Kulturtechnik – auch wenn sie gesellschaftlich nicht bei allen Menschen anerkannt ist – eine Katastrophe.