Stadt Kempen Straßenbauer sind in Kempen derzeit sehr aktiv

Stadt Kempen · Mehrere Straßen sind oder werden wegen Bauarbeiten gesperrt. Am "Schadbruch" ist die Fahrbahn komplett erneuert.

Auto- und vor allem Lkw-Fahrer werden sich gestern Morgen gewundert haben. Die St. Huberter Straße ist zwischen Kempener Außenring und dem Kreisverkehr an der Einmündung der Heinrich-Horten-Straße komplett gesperrt. Wie Stadtsprecher Christoph Dellmans auf Anfrage der Rheinischen Post erklärte, wird die Fahrbahn auf dem etwa 100 Meter langen Teilstück erneuert. Im Laufe des morgigen Freitags soll die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. So lange ist eine Umleitung über Hülser Straße und Industriering Ost ausgeschildert.

Dies ist derzeit nicht die einzige Straßenbaustelle im Stadtgebiet. Auch die Bendenstraße in St. Hubert bekommt eine neue Fahrbahndecke. Die Arbeiten sollen bereits heute abgeschlossen werden. Beendet sind seit Dienstag die Arbeiten an der Fahrbahn der Dinkelbergstraße in Kempen.

Am kommenden Montag beginnen die Straßenbauer mit Arbeiten am Kirchplatz in St. Hubert. Im Kendeldorf wird ein bislang unbefestigter Weg am Hohenzollernplatz asphaltiert. Auch die Fahrbahn der Straße "Am Vaetsbruch" in Tönisberg soll repariert werden. Die Arbeiten werden nach Angaben der Stadt zwei Tage dauern und je nach Wetterlage in der übernächsten Woche vorgenommen.

Fertiggestellt ist die neue Fahrbahndecke der Straße "Schadbruch" in St. Hubert. Autofahrer hatten sich gewundert, dass die Straße, die als Schleichweg zwischen Tönisberg und St. Hubert gilt, bereits im vergangenen Jahr auf einem ersten Teilstück eine neue Asphaltdecke bekommen hatte. Um die Straße hatte es in den vergangenen Jahren im zuständigen Ordnungsausschuss zum Teil heftige Diskussionen gegeben. Ursprünglich war die Durchfahrt nur für Anlieger frei. Da sich an die Sperrung für den Durchgangsverkehr viele Verkehrsteilnehmer nicht hielten, hatte die Stadt nach einem entsprechenden Beschluss des Ausschuss vom 18. September vergangenen Jahres das Durchfahrverbot aufgehoben, dafür aber eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h festgesetzt. Die Stadt nimmt in Abstimmung mit der Polizei derzeit wieder Tempomessungen vor.

Nutzer des "Schadbruchs" hatten sich an die RP gewandt und die Fahrbahnerneuerung kritisiert. Dies lade nur zum Rasen ein. Übrigens: Die Stadt hat die jüngste Erneuerung auf dem Teilstück im Bereich des Ausflugslokals "Waldschenke" 40 000 Euro gekostet. Die Fahrbahn sei so marode gewesen, dass sie komplett hätte erneuert werden müssen, so Stadtsprecher Dellmans zur RP. Zuletzt seien pro Jahr etwa 5000 Euro an Reparaturkosten angefallen. Die Stadt hofft, dass die neue Fahrbahn nun die nächsten 15 Jahre hält. Finanziert wurde die neue Asphaltdecke aus dem städtischen Unterhaltungsprogramm für die Wirtschaftswege.

(RP)
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