Kempen beteiligt seine Bürger online Start für Masterplan Klimaschutz

Kempen · Für den 5. November ist der erste Workshop für das neue Klimaschutz-Konzept der Stadt Kempen geplant. Die Bürgerbeteiligung findet coronabedingt online statt.

 Prof. Mario Adam führt am 5. November ins Thema ein.

Prof. Mario Adam führt am 5. November ins Thema ein.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Ursprünglich war alles ganz anders geplant, aber die Corona-Pandemie machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Der fürs vergangene Frühjahr geplante Auftakt zur Klimaschutz-Debatte musste mehrfach verschoben werden. Nun soll die Diskussion über einen Masterplan Klimaschutz in Kempen mit Bürgerbeteiligung zunächst virtuell starten. Am Donnerstag, 5. November, soll es ab 18.30 Uhr im Internet eine Online-Veranstaltung geben, zu der sich interessierte Bürger bis zum kommenden Montag, 2. November, 9 Uhr, über ein spezielles Online-Formular anmelden können. Nähere Einzelheiten zum Anmeldeverfahren und zur technischen Ausstattung für die Teilnahme an der virtuellen Bürgerversammlung teilt die Stadt Kempen jetzt auf ihrer Internetseite (www.kempen.de) mit.

Interessierte Bürger können ihre Ideen und Anregungen zum Klimaschutz in Kempen von zu Hause aus einbringen, am besten mittels eines internetfähigen PCs oder Notebooks. Eine Teilnahme mit dem Tablet oder Smartphone sei aber unter bestimmten Voraussetzungen auch möglich, teilt die Stadt weiter mit.

Partnerin der Stadt Kempen bei dieser Veranstaltung – wie auch beim weiteren Prozess des Masterplans Klimaschutz – ist die Hochschule Düsseldorf mit dem Institut LUST (Institut für lebenswerte und umweltgerechte Stadtentwicklung). Die beiden Professoren Mario Adam und Reinhold Knopp und ihre Teams betreuen die technische Organisation der Auftaktveranstaltung, moderieren den Bürgerdialog und sind mit der Auswertung der eingehenden Ideen und Anregungen beauftragt.

Zur Einführung referiert Prof. Adam zum Thema „Was bedeuten die nationalen Klimaschutzziele für eine Kommune wie Kempen?“ Danach sollen in einer ersten Gesprächsrunde via Internet mögliche Handlungsfelder für den kommunalen Klimaschutz in Kempen zusammengetragen werden. Themenfelder wie Wohnen, Einkaufen, Wirtschaft, Energieversorgung oder Mobilität werden dann in den virtuellen Arbeitsgruppen vertieft und dazu Ziele formuliert, beispielsweise „Wer muss was tun für den Klimaschutz in Kempen?“.

Die Vorschläge, die Bürger bei diesem ersten Workshop einbringen, sollen bis Januar 2021 von der Hochschule Düsseldorf ausgewertet sein. Sie werden auf der Homepage der Stadt veröffentlicht und bilden dann die Grundlage für den weiteren Diskussionsprozess.

Nähere Informationen zur Auftaktveranstaltung und zum weiteren Verfahren gibt es beim städtischen Umweltreferenten Heinz Puster unter Telefon 02152 917-4030.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort