Stadtporträt Kempen - ein schwungvoller Oldie
Kempen · Bürger und Gäste fühlen sich wohl in Kempen. Auch wenn die Stadt schon mehr als 700 Jahre alt ist, hat sie jugendlichen Schwung und Charme bewahrt. Kempen ist überschaubar, aber nicht provinziell, es ist gemütlich, aber nicht altbacken, es ist lebendig, ohne hektisch zu sein.
Impressionen aus Kempen
Kempen feiert gern, seien es Stadtfeste, Märkte, Musikevents oder Karneval, wenn auch der Rosenmontagszug nur alle drei Jahre, dann aber umso größer zieht. Und an lauen Abenden genießt der Kempener gern sein Bier vor einer der vielen Gaststätten, beobachtet die Passanten und erzählt die neuesten Döneken. Dann ist in den Altstadtgassen ein bisschen südländisches Flair zu spüren.
An der Route liegen Kuhtor und Peterturm, zwei Relikte der alten Stadtbefestigung, und die pittoreske Alte Schulstraße mit ihren aneinander geschmiegten Fachwerkhäuschen. Im Mittelpunkt der Altstadt steht die rot-weiße Propsteikirche von 1200, gefüllt mit prächtigen sakralen Schätzen.
Apropos Kultur: Die Kempener sind stolz, dass sie seit Jahren ihr eigenes, hoch angesehenes Kulturprogarmm haben. Wer die Stars der aktuellen Kabarett- oder der klassischen Konzertszene live erleben möchte, wer schöne Orgelmusik und internationalen Jazz hören möchte, der muss nicht in die umliegenden Großstädte fahren. Im Gegenteil: Die pralle Kulturszene Kempen zieht viele Gäste aus dem Umland an. Sie erleben Konzerte in feinstem Ambiente: In der barocken Paterskirche, die zugleich als Museum für Niederrheinische Sakralkunst dient, oder im herrlichen Rokokosaal des benachbarten Kramer-Museums für niederrheinische Lebens- und Wohnkultur.
Und wer trotz aller Vorzüge Kempen mal für ein paar Stunden verlassen muss, kann den Zug nach Krefeld und Düsseldorf nehmen oder schnell die nahen Autobahnen ins Ruhrgebiet und nach Düsseldorf erreichen..
Aber wer kehrt schon gern dem liebens- und lebenswerte Kempen den Rücken?
