In St. Hubert Wie der Kiebitz vorm Aussterben bewahrt werden soll

St. Hubert · Die Entwicklung der Kiebitz-Population ist dramatisch. Monika Deventer von der unteren Naturschutzbehörde sichert Gelege, damit die auf der Roten Liste stehende Vogelart eine Überlebenschance hat.

 Der Kiebitz bevorzugt offenes, flaches und feuchtes Dauergrünland, Wiesen, Weiden und Überschwemmungsflächen. Sein Lebensraum ist in Deutschland jedoch selten geworden.

Der Kiebitz bevorzugt offenes, flaches und feuchtes Dauergrünland, Wiesen, Weiden und Überschwemmungsflächen. Sein Lebensraum ist in Deutschland jedoch selten geworden.

Foto: Nabu/Erhard Nerger

Kaum hat Monika Deventer das Fernglas abgesetzt, kommt das Entfernungsmessgerät zum Einsatz. Dort, wo die Mitarbeiterin der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Viersen gerade noch mit dem Fernglas einen Bereich auf dem Feld in St. Hubert fixiert hat, richtet sie das Messgerät aus. Das Ziel ist dabei das Gelege eines Kiebitzes. „Wenn ich das Gelege gleich im Feld suche, ist es, obwohl ich es vorab gesehen habe, aufgrund seiner guten Tarnung mehr als nur schwer zu finden. Der Entfernungsmesser hilft mir zielgerichtet vorzugehen“, erläutert Deventer.