Tischtennis Willichs Traum zerplatzt

Die Willicher Regionalliga-Damen unterlagen dem Tabellenführer TuS Uentrop mit 6:8. Damit beträgt der Rückstand auf einen Aufstiegsrang nun schon vier Punkte.

Tischtennis Das war es wohl mit dem Aufstieg in die 2.Bundesliga. Gleich am ersten Spieltag der Rückrunde zerplatzte der Traum der Willicher Regionalliga-Damen, den Tabellenführer TuS Uentrop vom Spitzenplatz zu holen. Der VfL verlor sein Heimspiel mit 6:8 und liegt nun nicht nur vier Punkte hinter Uentrop, sondern auch den schlechteren direkten Vergleich.

Schon beim Auftakt zeigte sich, dass die Willicherinnen scheinbar nervös waren. Wie schon im Hinspiel kassierten sie in beiden Doppeln eine Niederlage, wobei das 9:11 im fünften Satz von Dimitrova/Wei recht unglücklich ausfiel. Iliana Dimitrova und Fang-Yin Wei sorgten im oberen Paarkreuz postwendend für den Ausgleich. Doch spätestens nachdem Uentrop im unteren Paarkreuz konterte und das Spitzenspiel zwischen Dimitrova und Campbell-Innes für sich entschied, war klar, dass es für Willich nicht mehr reichen sollte. Bettina Balfoort rang zwar noch Carina Lehmköster in fünf Sätzen zum 4:6 nieder, den Zweipunktevorsprung der Gäste konnte sie jedoch nicht mehr wettmachen.

Für die Oberligadamen vom Anrather TK hingen dagegen die Trauben in Meiderich fiel zu hoch. Beim Tabellenführer gelang es lediglich Susanne Schwickert in ihrem Einzel gegen Andrea Langer, nach vier Sätzen als Siegerin vom Tisch zu gehen. Zuvor hatte das Doppel Schwickert/Spix gegen Langer/Pieper ebenso nach fünf Sätzen gratulieren müssen wie Barbera Spix in ihrem ersten Einzel. Allerdings zeigte die junge Anratherin hier eine sehr gute Leistung, denn ihre Gegnerin war immerhin die frühere Weltklassespielerin Agnes Simon. Nicht viel zu holen gab es im Einzel für Trudi Titgens und Hubertine Daum.

Hoch her ging es gestern Morgen bei den Herren der Anrather TK in der Oberliga. Beim 9:7-Erfolg über SVM Essen gelang es erst dem Anrather Spitzendoppel Wojke/Reiners im letzten Spiel des Tages mit einem 11:5 im Entscheidungssatz den verdienten Siegpunkt einzufahren. Zuvor hatte der ATK das Geschehen mit einer ständigen Führung dominiert. Auch als Essen es schaffte zum 5:5 und 7:7 auszugleichen, behielten Maik Wojke und Stefan Herko die Nerven um den Aufschwung der Gäste abzufangen. Bester Akteur bei den „Rot-Weißen“ war Mannschaftskapitän Michael Poos, der zur Rückrunde mit Maik Wojke das Paarkreuz getauscht hat. Gegen Essen behielt er an Position drei spielend sowohl gegen Laschet als auch gegen Kley eine weiße Weste im Einzel. Während Remco van Steenwijk, Maik Wojke, Florian Schnitzler und Stefan Herko ausgeglichen spielten, läuft David Reiners zwar im Einzel seiner Form hinterher, er ist jedoch im Doppel mit Wojke nahezu eine Bank für den ATK.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort