Erst recht, wenn das eigene Team - wie beim TV Vorst - personell arg gebeutelt ist. So wird das Auswärtsspiel in Lobberich für die Vorster eine wahre Herkulesaufgabe. Denn mit Gerrit Stassen, Fabian Dahl, Sven Kohnen, Sebastian Küpper und Lukas Schuffelen sind gleich fünf Akteure verletzt. "Das ist ein Lokalduell, die werden zudem Wiedergutmachung betreiben wollen", sagt Trainer Manfred Wählen. Die sollte aber auch der TVV anstreben, schließlich war die Niederlage in Mülheim mehr als vermeidbar. Bei der Turnerschaft St. Tönis gab es unter der Woche eine Krisensitzung. "Wir müssen gewisse Dinge abstellen und haben gemeinsam überlegt, was wir tun können", sagt Trainer Ron Andrae. Durch die Heimpleite im Abstiegsgipfel gegen den TV Geistenbeck rutschte die Turnerschaft auf einen Abstiegsplatz. Den schon am kommenden Wochenende wieder zu verlassen, wird überaus schwierig, denn mit dem TV Korschenbroich II wartet ein starker Gegner. "Gerade auswärts ist das eine hohe Hausnummer, aber ergeben werden wir uns nicht", sagt Andrae. Um an einer Überraschung zu schnuppern, muss aber die schwache Wurfausbeute besser werden. In der Abwehr hingegen passt alles. "Da stehen wir gut", weiß Andrae, der auf Arne Seher (Kreuzbandriss) und Simon van Hunksloot (Schulter) verzichten muss. Für die Turnerschaft Grefrath steht das nächste Duell mit einem Topteam bevor. Im Heimspiel gegen den ASV Süchteln will es das Team besser machen, als im Derby gegen den Hülser SV. Da hielt Grefrath nur eine Halbzeit gut mit. "Wir dürfen nicht hektisch agieren, müssen mehr Konstanz hineinbekommen", fordert Trainer Eirmbter. Respekt nötigt dem obersten Übungsleiter vor allem Süchtelns Rückraumakteur Tom Thelen ab. "Der beste Einzelspieler der Liga", sagt Eirmbter über den Ex-Hülser. "Aber da werden wir uns etwas einfallen lassen." keil