Handball Turnerschaft fiebert Endspiel entgegen

Handball Siegen oder Fliegen – ein Motto, an das sich Handball-Landesligist Turnerschaft St. Tönis vor dem Relegationsrückspiel bei der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg (Sonntag, 16 Uhr) zum Glück nicht halten muss. Auf dem 34:28-Erfolg aus dem Hinspiel ausruhen dürfen sich die Mannen um Trainer Ron Andrae jedoch nicht. „Sechs Tore sind ein gutes Polster, aber im Vorbeigehen können wir das Ergebnis nicht verwalten“, sagt Andrae. Denn der oberste Übungsleiter weiß nur zu gut, dass sein Team besonders auswärts in dieser Saison häufig schwächelte.

Damit sich das im Endspiel um den Klassenverbleib nicht wiederholt, fordert Andrae Kampf bis zum Umfallen. „Wir müssen von Beginn an dagegen halten, die Anfangsphase ist sehr entscheidend.“ Vom spielerischen Potenzial her ist die Turnerschaft den Hausherren gewiss überlegen, doch gilt es in der hitzigen Atmosphäre im Schulzentrum Isselburg auch die Nerven zu behalten. Nicht mit dabei ist Florian Fassbender, der nach seiner roten Karte im Hinspiel gesperrt wurde. Zudem fehlt Jonas Topp. Dafür ist mit Linksaußen Christian Vogt ein erfahrener Akteur wieder mit an Bord. „Besonders in der Deckung ist er eine gute Alternative“, sagt Andrae, der das Hinspiel per Video analysiert hat. Vor einer offensiven 5-1 Deckung der Gastgeber ist ihm nicht bange. „Wir haben da unsere Lösungsmöglichkeiten.“ Um gegen Isselburg zu bestehen, müsse man vor allem mit viel Tempo in die Nahtstellen der Abwehr des Gegners stoßen. „Da haben sie Schwächen“, hat Andrae beobachtet. Nicht nur deswegen steht für den Trainer daher eins schon vor dem Spiel fest: „Wir schaffen den Klassenerhalt.“

(RP)
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