Fußball-Landesliga Teutonia St. Tönis muss im Spitzenspiel punkten

Krefeld · In Kapellen hofft Trainer Kastrati auf einen guten Tag.

(tb) Individuelle Klasse ist kein Garant für den Erfolg. Diese Erfahrung musste auch Teutonia St. Tönis bisher machen. Nach optimalem Start ereilte die ambitionierte Kastrati-Elf eine sportliche Delle. Der Rückstand auf die Spitze drohte abzureißen. Aber die Teutonen bekamen wieder die Kurve, auch wenn es noch an der nötigen Konstanz fehlt, die für ein erfolgreiches Abschneiden unabdingbar ist. Wie weit die Entwicklung fortgeschritten ist, wird morgen auf eine ernste Probe gestellt. Denn der Tabellendritte ist ab 15.30 Uhr zum Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SC Kapellen zu Gast.

Woran die Teutonen noch arbeiten müssen, ist die Spieleröffnung aus der Tiefe. In dieser Hinsicht verfügen die Gastgeber mit Christos Pappas über einen starken Initiator mit Überblick. In Reihen des SC steht im Übrigen mit Timo Welky ein weiterer Ex-Fischelner, der auf seine ehemaligen Mannschaftskameraden Kevin Breuer und Philipp Baum trifft. Die Ausgangslage ist klar: bei vier Punkten Rückstand auf den SC dürfen die Gäste keinesfalls leer ausgehen. Dabei dürfte Teutonia auf eine Mannschaft mit viel Rückenwind treffen, denn der Mitfavorit katapultierte sich mit vier Siegen in Folge auf einen Aufstiegsplatz. Nicht nur deshalb zollt Bekim Kastrati dem Gegner höchsten Respekt: „Das ist eine sehr gute Mannschaft. Wir werden alles abrufen und einen sehr guten Tag erwischen müssen.“ Dass der 40-Jährige aber punkten will, versteht sich von selbst. Schließlich muss er sich mit seiner Auswahl nicht verstecken, aus der er sich fast vollständig bedienen kann. Verzichten müssen die Gäste allerdings weiterhin auf ihren gesperrten Torjäger Burhan Sahin. Kastrati verweist jedoch immer darauf, gute Alternativen zu haben. Auch wenn Sahin nur schwer zu ersetzen ist, unterstrich Ndrin Maloku zuletzt die These seines Trainers mit einem wichtigen Treffer.

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