Fußball-Oberliga Teutonia gehen die Innenverteidiger aus

Tönisvort · Trainer Justin Müller sieht sich gezwungen, am Sonntag im schweren Auswärtsspiel bei TuRU Düsseldorf das Spielsystem zu ändern. Besonders in der Abwehr fehlen wichtige Akteure oder sind angeschlagen.

 Innenverteidiger Ioannis Alexiou ist gesperrt.  Foto S. Brauer

Innenverteidiger Ioannis Alexiou ist gesperrt. Foto S. Brauer

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

(uwo) Die Abstiegsrunde in der Fußball-Oberliga entpuppte sich für Teutonia St. Tönis bisher als Wechselbad der Gefühle. Durch die Niederlage beim Cronenberger SC müssen die Teutonen weiter auf den endgültigen Klassenerhalt warten und nehmen morgen den nächsten Anlauf. Allerdings steht die Elf um Trainer Justin Müller bei TuRU Düsseldorf vor einer hohen Hürde. Erschwerend kommt hinzu, dass sich neben der Gelb-Sperre von Ioannis Alexiou unerwartete personelle Probleme einstellten. Davon ist primär die Innenverteidigung betroffen. Neben Alexiou wird Niklas Withofs definitiv fehlen. Der Youngster, der über die gesamte Saison gesehen die konstanteste Leistung erbrachte, infizierte sich mit dem Corona-Virus. Dicke Fragezeichen stehen zudem hinter Kai König und Lukas Stiels, die das Spiel in Cronenberg nicht unbeschadet überstanden. Unter diesen Vorzeichen steht daher die Fünferkette in Frage, die der Mannschaft zuletzt mehr Stabilität in der Defensive verlieh. „Aufgrund der schwierigen Personallage sind wir sind wohl gezwungen, unser Spielssystem umzustellen“, so Müller, der wohl auch auf Kanta Seki und Artin Tolaj verzichten muss. Immerhin steht Leonard Bajraktari als zusätzliche Alternative für die Offensive zur Verfügung, der es im Bergischen bei den wenigen herausgespielten Chancen an Effektivität fehlte.

Mit einem Sieg wären die Teutonen endlich auf der sicheren Seite und je nach den Ergebnissen auf den anderen Plätzen reicht in der Landeshauptstadt sogar ein Unentschieden. Was auf die Teutonen am Ende zukommt, bleibt abzuwarten. In den letzten drei Spielen wusste TuRU nur beim jüngsten 4:0-Sieg bei Sterkrade-Nord zu überzeugen. Davor setzte es deutliche Niederlagen gegen Jahn Hiesfeld (1:4) und gegen Cronenberg (0:4). Müller will sich davon aber nicht blenden lassen: „Für mich ist es das schwerste Spiel in der Abstiegsrunde. TuRu hat eine Mannschaft mit viel Qualität. Und wenn die einmal führen, sind sie nur schwer zu stoppen“. Bei TuRU endet für Teutonia die vier Spiele andauernde Auswärtsserie. Pfingstmontag trifft die Müller-Elf auf Schlusslicht 1. FC Mönchengladbach.

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