Reiten Reitunfall stoppt Harald Ricken

Der Grand-Prix-Reiter Harald Ricken aus Anrath geht später in die Turniersaison. Ein Reitunfall, bei dem Pferd und Reiter gemeinsam zu Boden gingen, lässt für den 47-Jährigen die Turniersaison mir Verzögerung beginnen.

Zwar ist sein Pferd beim Sturz unverletzt geblieben, aber er ist mit mehrfachen Rippenbrüchen, Schlüsselbeinfraktur und Schädel-Hirn-trauma für einige Wochen reitunfähig. Ricken: "Alles in allem habe ich wahrscheinlich noch Glück im Unglück gehabt." Erinnern kann sich der Sportler nicht mehr: "Da fehlen mir einige Stunden." Dabei stand schon die Planung für die neue Turniersaison. Schließlich war der einstige Polizei-Europameister in der vergangenen Saison mit drei Pferden (Tabaluga, Sophie, Donizetti) auf Grand Prix Level erfolgreich.

Der Betreiber einer Reitanlage in Osterath zählt laut Statistik der deutschen reiterlichen Vereinigung (FN) immer noch zu den Top 200 der deutschen Dressurreiter. Für die neue Saison hatte er den Einstieg von Nachwuchspferd "Rialto Allegro" im Grand Prix geplant. Einige Siege auf Prix St. Georges Level kann er schon vorweisen. "Der ist ehrgeizig genug und hat auch schon mal Noten mit über 70 Prozent. Ob der jetzt im Mai oder im Juli das erste Mal geht, spielt dabei nicht so eine große Rolle", sagt der Inhaber des goldenen Reitabzeichens. PAUL OFFERMANNS

(RP)
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