Handball Neue Taktik
Die Handball-Frauen der VT Kempen bereiten sich derzeit auf die neue Regionalliga-Saison vor und fahren Freitag ins Trainingslager. Auch das Männerteam rüstet sich für seinen ersten Auftritt in der Bezirksliga.
Handball Das Augenmerk der Kempener Handballfreunde wird in der kommenden Saison nicht nur der Frauenmannschaft der Verneinigten Turnerschaft gelten, die nun seit fünf Jahren eine überdurchschnittlich gute Rolle in der Regionalliga gespielt hat. Seit dem Aufstieg des Männerteams in die Bezirksklasse tut sich auch was bei den Herren der Schöpfung.
Neuer Trainer
Mit Trainer Guido Justen hat das Männerteam einen erfahrenen Trainer, der mit den Spielern bisher eine intensive Vorbereitung absolviert hat. Kondition wurde getankt, und auch am Spielaufbau wurde gefeilt. "Die Testspiele waren bisher durchweg erfolgreich, doch messe ich diesen Ergebnissen nicht allzu große Bedeutung zu”, meinte der Coach. Sein Interesse galt den Spielern, wie sich einbrachten und ob der Wille da ist, sich für die Sache auch intensiv einzusetzen. Für ihn wird die erste harte Prüfung am kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Jahnhalle stattfinden, wenn der TV Anrath zum Pokalspiel in Kempen antritt. "Da wird sich zeigen, ob wir in der Lage sind, die intensive Vorbereitung in einen Erfolg umwandeln zu können”, erklärte Justen weiter. Dann hat er noch genau eine Woche Zeit, bevor das erste Spiel in der neunen Umgebung stattfindet.
Mit dem Frauenteam der VT Kempen hat Trainer René Baude auch schon eine intensive Vorbereitung hinter sich. "Wir haben wie gewohnt zum Auftakt sehr hart gearbeitet und täglich trainiert, dann die Trainingseinheiten in Intervalle gestaffelt”, erklärte Baude. Dazu gehörten Konditionsübungen, Kraftübungen und auch Trainingseinheiten, in denen Grundschnelligkeit und die Antrittsschnelligkeit trainiert wurden. Auch Baude hat seinen Spielerinnen nach den harten Wochen einige Vorbereitungsspiele gegönnt, deren Ergebnisse er ebenfalls wie sein Kollege Justen wenig Bedeutung beimisst. Diese Spiele waren in erster Linie dafür da, dass neue Spielzüge in der Praxis ausprobiert werden konnten. Denn das Spiel und die Angriffszüge in erster Linie muss der Coach völlig verändern. Rückraumschützin Sandra Ewert hat den Club Richtung Remscheid verlassen, so dass nun eine ganz andere Angriffstaktik gespielt wird. "Wir müssen bei unseren Angriffen nun die ganze Breite des Feldes nutzen, müssen Platz schaffen am Kreis um unseren flinken Stürmerinnen die Gelegenheit zum Torschuss zu geben,” erklärte der Übungsleiter. Lediglich Katrin Stark wird noch aus dem Rückraum werfen können. Daher erwartet Baude, dass auch die Flügelstürmerinnen stärker mit ins Spiel einbezogen werden. Den Feinschliff erhält das Team am kommenden Wochenende, wenn es ins Trainingslager geht. Von Feitag bis Samstag hält sich die Mannschaft im belgischen Kettenis auf.
