Fußball-Bezirksliga Mandel macht für den VfL Tönisberg den Unterschied

Tönisberg · Der neue Trainer Andreas Weinand kommt bei dem Team mit seiner Spielphilosophie an. Nach zwei Siegen zum Auftakt geht es heute zu Borussia Veen.

Der VfL Tönisberg legte in der Gruppe 4 der Fußball-Bezirksliga, die er im vergangenen Juli überraschend zugeordnet wurde – plötzlich hieß es, sich auf ganz neue Gegner einstellen –, mit zwei knappen Siegen einen Saisonstart hin, wie er besser nicht sein könnte. Der im Juli neu gekommene Trainer Andreas Weinand sagt dazu: „Es ist toll, wenn man neu anfängt, so zu starten. Und weil ich aus der Moers-Gelderner Ecke komme und sie gut kenne, ist die Neueingruppierung für mich sogar gut.“ Der 34-Jährige war zu Spielzeitbeginn vom A-Ligisten Rheurdt-Schaephuysen zu den Rot-Weißen gekommen, die für diese Saison ihren Etat erneut etwas runterfahren mussten.

Aber der personellen Qualität scheint das keinen Abbruch getan zu haben. Natürlich taten die Abgänge von Robin Fuhrmann (Fischeln), Leon Lindmüller (Büderich) und Gökhan Demir (Kempen) weh, doch Manager Marcus Bister ist es mit seinen Neuzugängen nicht nur gelungen, dies aufzufangen, sondern die Qualität noch etwas zu heben.

Allein der vom Oberligisten Ratingen 04/19 verpflichtete Moreno Mandel, der aus dem Nachwuchs des VfR Fischeln stammt, dürfte in der neuen Umgebung einen Unterschiedsspieler ausmachen. Daran ändert auch nichts, dass er nach vielen Toren in der Vorbereitung in der Meisterschaft noch nicht getroffen hat.

Die nächste Chance das zu ändern bietet sich ihm am Samstag, wenn die Auswahl um Kapitän Cedrik Sprenger beim Neuling SV Borussia Veen aufschlägt (16 Uhr). „Der ist für seine gute Spielkultur und stabile Defensive bekannt“, weiß der Trainer zu berichten. Nicht dabei sein wird der am Mittwoch mit einer Ampelkarte des Feldes verwiesene Marvin Höffges.

Weinand, sein Team und die anderen Mitverantwortlichen beim VfL hatten sich bei seinem Amtsantritt darauf verständigt, die Spielphilosophie zu ändern. „Ich will da natürlich nicht zu sehr ins Detail gehen. Aber mehr Ballbesitz, die Abstände auf dem Platz besser bespielen, konditionell allerbestens drauf sein und konstant agieren“, ließ er sich dann aber doch noch etwas in die Karten schauen. Ferner merkte er an: „Wir sind mit einem Durchschnittsalter von 22,8 Jahren das jüngste Team der Klasse. Das merkt man manchmal dann auch. Aber über weite Strecken läuft es schon recht ordentlich.“

Gleich sieben Spieler muss der SSV Grefrath morgen im Nachbarschaftsderby gegen den SV Vorst ersetzen. Aus Verletzungs- oder Urlaubsgründen fehlen Nedim Akkus, Egzon Memeti, Timo Claßen, Tim Röttges, Felix Schade, Matthäus Szewczyk und Christian Kamp.

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