Trabrennen Michael Nimczyk startet bei der Quali für das Traber-Derby

Schiefbahn · Der Deutsche Meister aus Schiefbahn sitzt am Wochenende in Berlin bei den Vorläufen für den Stutenpreis und das Deutsche Derby im Sulky.

 Michael Nimczyk muss in den Derby-Vorläufen mindestens Platz drei erreichen, um sich für das Finale zu qualifizieren.

Michael Nimczyk muss in den Derby-Vorläufen mindestens Platz drei erreichen, um sich für das Finale zu qualifizieren.

Foto: Rennverein MG

Deutschlands erfolgreichster Berufs-Trabrennfahrer fiebert dem Saisonhöhepunkt entgegen. Am Wochenende 3./4. August findet auf der Bahn von Berlin-Mariendorf das 124. Deutsche Derby statt. Der achtfache Deutsche Meister Michael Nimczyk, der nun schon sieben Jahre in Folge den Goldhelm als Zeichen des Champions trägt, ist in diesem Jahr erneut eindrucksvoll auf Titelverteidigungskurs. Er führt die Rangliste mit 87 Siegen unangefochten an. Im Vorjahr knackte er die magische Marke von 200 Siegen.

Am kommenden Wochenende sitzt Nimczyk auf der Bahn von Berlin-Mariendorf bei den Qualifikationsläufen für das Derby-Wochenende im Sulky. Erstmals finden diese Ausscheidungsrennen eine Woche früher statt als bisher. Dadurch soll den Vierbeinern eine längere Pause zwischen den zwei Rennen gegönnt werden. Der 33-Jährige startet am Samstag in drei der vier Vorläufe für den Stutenpreis (3.8.). Am Sonntag sitzt er in allen vier Vorläufen der dreijährigen Hengste für das Deutsche Derby (4.8.) im Sulky. Jeweils die ersten drei Pferde der Vorläufe erreichen den Endlauf des Derby-Wochenendes.

Von den drei Stuten, die im Pferdesportzentrum Kaiserhof in Schiefbahn trainiert werden, gilt „La Garce“ als aussichtsreiche Kandidatin für das Finale. Ferner startet Nimczyk mit „Jeannette Newport“ und „Marylin Monroe Bo“, die in diesem Jahr ebenfalls schon schnell unterwegs war.

Am Sonntag wird es dann besonders spannend, wenn die dreijährigen Hengste und Wallache über 1900-Meter um die Final-Teilnahme kämpfen. Nimczyk eröffnet die Jagd mit „Jaxon Schermer“. Anschließend sitzt er hinter „Man U“ im Sulky. Im dritten Vorlauf zählt er mit „Gladiateur“ zu den Favoriten. Zum Schluss geht er mit „Place Royal“ ins Rennen.

Während Nimczyk bei der Startplatzauslosung mit den Startnummern für die drei Stuten-Vorläufe durchaus zufrieden sein kann, gilt das für die Vorläufe am Sonntag gerade nicht. Allerdings waren auch einige seiner schärfsten Konkurrenten nicht gerade vom Glück verfolgt. „Ich freue mich jetzt auf das wichtigste Trabrennereignis des Jahres in Deutschland. Ich bin guter Hoffnung. Auch wenn wir aussichtsreiche Pferde am Start haben, benötigt man auch immer das Quäntchen Glück. Das Erreichen der Endläufe ist jetzt erstmal das große Ziel“, sagte Nimczyk vor seiner Abreise nach Berlin. Dort beginnt das Derby-Vorwochenende am Freitag. Dann macht er sich in vier Rennen für die Hauptereignisse warm.

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