Fußball Ein wichtiges Verfolgerduell beim VfL Tönisberg
Landesliga 3 · Durch die zweimalige Absage des Gastspiels bei TuB Bocholt musste der VfL Tönisberg eine ungeplant lange Zwangspause einlegen. Trainer Siggi Sonntag befürchtet, dass durch die spielfreie Zeit der Spielrhythmus verloren ging. Und das ausgerechnet vor dem wichtigen Verfolgerduell gegen Viktoria Goch, das schon Samstag um 14.15 Uhr an der Schaephyusener Straße angepfiffen wird. Da der zweite Versuch kurzfristig scheiterte, gab es auch keine Möglichkeit mehr, ein Testspiel zu vereinbaren. "Daher haben wir in den letzten Trainingseinheiten die Intensität hoch gehalten", so Sonntag mit Blick auf die Begegnung gegen den Tabellendritten.
Beide Team haben gemeinsam, dass sie ihr jeweils letztes Spiel gegen Aufsteiger TSV Wachtendonk-Wankum mit 6:1 gewannen. Nicht nur deshalb sieht Sonntag, der den Gegner in Wachtendonk beobachtete, beide Mannschaften auf Augenhöhe: "Tim Janz und Stürmer Pierre Wetzels waren nicht dabei. Mit beiden rechne ich aber gegen uns wieder, was die Gocher noch stärker macht".
Die Viktoria hat nach einem kleinen Zwischentief derzeit fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter PSV Wesel-Lackhausen. Acht sind es für den VfL, der aber ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Natürlich ist für beide von Interesse, wie sich der PSV am Sonntag beim 1. FC Bcocholt schlägt. Doch bevor die Kontrahenten Gedanken daran verschwenden dürfen, ob sie dem Tabellenführer näher auf die Pelle rücken können, muss erst die eigene Pflicht erledigt werden.
Dem VfL bietet sich die Gelegenheit unter Beweis zu stellen, dass er in der Lage ist, gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel nicht nur gut auszusehen, sondern auch die Punkte einzufahren kann. Das gelang bisher zu selten. Daher ist Sonntags Ausrichtung allzu verständlich: "Unser Ziel ist ein Sieg. Und wenn wir dann nächste Woche gegen Budberg nachlegen können, können wir zufrieden in die Winterpause gehen. Denn mit dem Nachholspiel am 16. Dezember rechne ich nicht mehr". Personell haben die Gastgeber keine Sorgen: alles ist an Bord.
