Handball-Verbandsliga Bei TS Grefrath stehen nur acht Spieler zur Verfügung

Verbandsliga · (F.L.) In den gut fünf Jahren, in denen Michael Küsters als Trainer bei der Turnerschaft Grefrath tätig ist, hat er den jetzigen Zustand in seinem Team auch noch nicht erlebt. Nach dem Ausfall von Jan Nilges fehlen im urlaubs- und verletzungsbedingt ganze sechs Spieler.

Und da der Grefrather Kader ohnehin nicht gerade breit aufgestellt ist, bleiben nicht mehr viele spielfähige Akteure übrig. „Insgesamt habe ich acht Spieler zur Verfügung, davon sind allerdings zwei aus der A-Jugend. Bei einem warten wir noch auf die Spielberechtigung für die erste Mannschaft“, sagt Küsters.

Dies und die Tatsache, dass es am Samstag um 17 Uhr zum TV Jahn Hiesfeld geht, der im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitreden möchte, machen die Angelegenheit nicht einfacher. Doch Küsters sieht auch etwas Positives. „Der Hiesfelder Trainer hat unseren Sieg gegen Korschenbroich vor Ort gesehen. Viel Erkenntnis wird ihm das allerdings nicht gebracht haben, denn taktisch hatten wirnicht viele Möglichkeiten“, sagt der Grefrather Übungsleiter. Und so will er schlicht und einfach die Partie in Dinslaken unter dem Motto angehen, dass die Anfangsphase abgewartet werden soll und sich dann vom Spielverlauf her quasi was von selber ergibt. Damit es den Grefrathern nicht so ergeht wie den Korschenbroichern, die sich ja im Endeffekt von der Turnerschaften haben vorführen lassen, muss zumindest der eigene Rückraum und das Kreisspiel funktionieren. „Natürlich kommt meinen Stammkräften eine besondere Bedeutung zu, denen muss ich dann gezielt durch unsere Nachwuchsspieler Auszeiten gönnen“, weiß Küsters und hofft, dass sein Team bis 15 Minuten vor dem Schluss die Partie noch offen halten kann.

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