Fußball Bei den Frauen rollt wieder der Ball
Fußball · Die Männer sind bereits seit einigen Wochen wieder im Spielbetrieb, an diesem Wochenende ziehen die Frauen nach. Viktoria Krefeld ist als Niederrheinligist die ranghöchste Mannschaft aus unserem Gebiet. Der SV Grefrath, der TuS St. Hubert und der Linner SV spielen in der Landesliga.
Wie schon in der vergangenen Spielzeit, so startet der SC Viktoria Krefeld auch in dieser Saison wieder in der Frauenfußball-Niederrheinliga. Die Inrather Frauen haben es sehr spannend gehalten und den Klassenverbleib erst drei Spieltage vor dem Saisonende perfekt gemacht.
Die Vorbereitung verlief sehr schwerfällig, obwohl die Mannschaft von Trainerin Ulrike Scheidweiler mit einer achtbaren 0:2-Niederlage gegen den Regionalligisten GSV Moers eine positives Zeichen setzte.
Doch dann folgte schon eine 0:7 Niederlage gegen den SV Berghofen (Westfalenliga), dem sich ein 4:5 gegen den Mittelrheinligisten Wesseling-Urfeld anschloss. Auch eine 0:4 Niederlage gegen die U 17 vom FCR Duisburg ließ sich nicht vermeiden, bevor dann endlich gegen den TuS St. Hubert mit 3:0 der erste Sieg gelang. Die letzte Vorbereitungsbegegnung endete 1:1 gegen den Landesligisten TuS Düsseldorf.
Gegen Links zum Auftakt
Das erste Spiel muss die Viktoria am Sonntag um 13 Uhr beim Aufsteiger CfR Links bestreiten. "Ich halte die Oberkasseler für sehr stark, und sie sind auch für mich der Favorit in diesem Spiel", sagte Coach Scheidweiler. Links hat einige ehemalige Bundesliga-Spielerinnen im Kader und sich für die neue Saison bestens verstärkt.
In der Wintervorbereitung der vergangenen Saison verlor die Viktoria mit 1:5 in Düsseldorf und hat bereits die Offensivstärke der Gastgeberinnen kennengelernt. Auf dem Kunstrasenplatz war der CfR spielbestimmend und ließ die Krefelderinnen gar nicht erst ins Spiel kommen. Das soll jetzt vermieden werden.
Trainerin Ulrike Scheidweiler wird es aber nicht einfach haben, am Sonntag eine schlagstarke Mannschaft in das Spiel zu schicken. Für ihre Auswahl muss sie bereits im ersten Saisonspiel gleich sechs Akteurinnen ersetzen, die teils verletzt oder berufsbedingt nicht einsatzfähig sind.
Trotzdem will Scheidweiler nicht so einfach aufgeben und strebt einen Punktgewinn an. "Ich halte die Liga in diesem Jahr für stärker. Deshalb kann nur der Klassenerhalt unser Ziel sein. Anstreben wollen wir einen einstelligen Tabellenplatz", sagt die Trainerin der Krefelder Viktoria.
